Eigenanteil Schulbücher 24/25

In der verlinkten Tabelle finden Sie eine Übersicht über die Schulbücher, die im Rahmen des Eigenanteils für Lernmittel bis zum Beginn des neuen Schuljahres eigenständig zu beschaffen sind:
Eigenanteil Schuljahr 24/25

In der ersten und der letzten Woche der Sommerferien ist das Sekretariat von 8:00 Uhr bis 13:00 Uhr besetzt. Ansonsten ist das Sekretariat wie gewohnt per Mail an verwaltung@ge-mittelkreis.de oder – in dringenden Fällen – telefonisch zu erreichen. 

Londonfahrt in der Einführungsphase

Londonfahrt in der Einführungsphase

Tag 1

Um 7:30 Uhr am Sonntagmorgen brach unsere Reisegruppe von Goch aus nach London auf. Unsere Fahrt verlief im besten Sinne ohne große Vorkommnisse und wir konnten auch noch eine frühere Fähre erreichen. Auch die Abfertigung an der Grenze ging trotz Großbritanniens Austritt aus der EU schnell. Neu war nur, dass die britischen Grenzbeamten Fragen zum Aufenthalt stellten – da musste man doch glatt Englisch sprechen, wenn man nach England fährt!
In London bezogen wir das St. Christopher‘s Inn Hostel. Das liegt sehr zentral in der Nähe der London Bridge und des Borough Markets, quasi im Schatten der beeindruckenden Shard (Scherbe).
Was nur nutzen alle Location und Architektur, wenn Deutschland bei der EM spielt und man als Jugendlicher nicht in den Pub gehen darf? Glücklicherweise konnten wir die Mitarbeiter des Hostels bezirzen, uns in ihre Kellerbar zu lassen und so konnten die, die wollten, sehen, wie sich Frau Bolten und Herr Baldin darüber aufregten, dass Deutschland beinahe verloren hätte.

Tag 2

Der zweite Tag stand ganz im Zeichen der Erkundung: Morgens machten wir in unserem eigenen Reisebus mit einer zugestiegenen Stadtführerin eine Tour durch die Stadt. Der Verkehr in London ist zwar immer recht anstrengend, doch diesmal kam noch hinzu, dass am Folgetag der Staatsbesuch des japanischen Kaiserpaares anstand.
Nach ausgiebiger Freizeit, in der unsere Schülerinnen und Schüler auf eigene Faust losziehen konnten, trafen wir uns abends alle wieder im East End, um dort an die historischen Tatorte Jack The Rippers geführt zu werden.

Tag 3

Die klügsten Köpfe Großbritanniens streiten sich, welche ihrer Universitäten die beste sei, Cambridge oder Oxford. Letztere Stadt besuchten wir am dritten Tag unserer Reise. Wir ließen uns von der mittelalterlichen Architektur inspirieren, konnten sehen, wie der aktuelle Gaza-Krieg auch vor der weltberühmten Bodleian Library nicht halt macht und hatten viel Zeit zur Erkundung. Ein Highlight: das Ashmolean Museum für Archäologie und Alte Geschichte. Am späten Nachmittag trafen wir wieder in London ein, also wurde sich schnell frischgemacht und wieder ging es hinein in das bunte Treiben der Themse-Metropole.

Tag 4

Unseren letzten vollen Tag nutzten wir, um uns kulturell weiterzubilden: Am Morgen standen das Science Museum, das Natural History Museum, das Victoria & Albert oder das Imperial War Museum zum Besuch zur Auswahl. Für den Abend hatten wir Karten für das Globe Theatre, dem historisch rekonstruierten Shakespeare-Theater am Südufer der Themse. Als Groundlings (in der Mitte und unter freiem Himmel stehend) sahen wir eine sehr moderne Aufführung von „The Taming of the Shrew“ (Der Widerspenstigen Zähmung). Das war sowohl sprachlich als auch aufgrund der Dramaturgie für viele eine Herausforderung. Aber an denen soll man ja wachsen!

Tag 5

Um 9 Uhr morgens ging es nach dem Frühstück in den Reisebus. Wir waren sehr früh in Dover, wurden ohne Probleme an der Grenze kontrolliert und kamen recht gut durch Belgien. Natürlich gab es Stau in Brüssel und Antwerpen, aber am späten Abend erreichten wir das heimische Goch mit vielen interessanten, aufregenden und lehrreichen Impressionen in unseren Köpfen.

Sporthelferforum des Kreissportbundes

Sporthelferforum des Kreissportbundes

Der WU-Kurs der Jahrgangsstufe 9 nahm am 15. Mai am Sporthelferforum des Kreissportbundes in Geldern teil.

Im ersten Teil der Workshops konnten einige Schülerinnen und Schüler herausfinden, was sich hinter dem Begriff Hyrox versteckt. Diese Kombination aus funktionellem Krafttraining, hochintensivem Intervalltraining und klassischem Ausdauersport forderte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ordentlich.

Eine andere Gruppe durfte sich in der immer populärer werdenden Sportart Darts versuchen. Dabei mussten auch Fähigkeiten im Kopfrechnen unter Beweis gestellt werden, um sich eine passende Strategie zu überlegen und die erforderliche Anzahl an Punkten exakt erzielen zu können. Denn nur so kann das Spiel gewonnen werden.

Im Rahmen der zweiten Workshopphase konnten unsere Schülerinnen und Schüler zwischen den Workshops Fun-Fußball und Klettern wählen. Beim Fun-Fußball wird mit Stoffbällen auf eine riesige Dartscheibe geschossen. Je nachdem, an welcher Stelle der Ball an der Klettwand hängen bleibt, werden Punkte erzielt. Beim Klettern hingegen war weniger Ballgefühl gefragt, dafür aber gute Koordination und viel Muskelkraft.

Nach einer kleinen Stärkung ging es in die dritte Workshopphase, in der sich viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit dem Thema Inklusion auseinandersetzten. Beim Workshop „Paralympics“ wurde zunächst das Fahren im Rollstuhl eingeübt, bevor eine Variante des Rollstuhlhockeys gespielt wurde. Alle Teilnehmenden waren mit vollem Eifer und viel Spaß dabei. Für viele war es eine ganz besondere Erfahrung, im Rollstuhl zu sitzen und die Beine nicht benutzen zu dürfen.

Unsere Schülerinnen und Schüler nutzten das breit gefächerte Workshopangebot und waren bis zum Schluss mit vollem Einsatz dabei.

Churros caseros

Churros caseros

Dass das Erlernen einer Fremdsprache weit mehr umfasst als nur unregelmäßige Verben, Zeitformen und Vokabeln, erlebte der Spanischkurs der Einführungsphase hautnah. In kleinen Gruppen wurde zunächst ein Brandteig hergestellt, der anschließend mit einem Spritzbeutel zu goldgelben Teigstreifen ausgebacken wurde. Ein herzlicher Dank geht an Frau González, die diesen praktischen Einblick in die spanische Kulinarik ermöglichte.
Geschichtsexkursion: Auseinandersetzung mit der Vergangenheit der Klinik in Bedburg-Hau

Geschichtsexkursion: Auseinandersetzung mit der Vergangenheit der Klinik in Bedburg-Hau

Im Rahmen des Geschichts-Exkursionstages der Jahrgangsstufe 10 zum Thema Nationalsozialismus besuchte eine Klasse am 19. Juni 2024 das Museum der LVR-Klinik in Bedburg-Hau. Vor Ort lernten wir die Geschichte der Klinik kennen, die zum Ende der Kaiserzeit in nur drei Jahren errichtet worden war. Anschaulich, mit einem Vortrag und einem aufwendig produzierten Dokumentarfilm zum Thema „Euthanasie“ (wie die Nazis die Ermordung geistig behinderter Menschen nannten), konnten wir im Unterricht Erarbeitetes vertiefen. Dabei standen uns sowohl zwei Seelsorger der Klinik als auch ein Mitarbeiter aus dem Veranstaltungsmanagement, Herr Heijmink, Rede und Antwort.

Für die Nationalsozialisten waren Menschen mit geistiger Behinderung „lebensunwert“ und wurden als „minderwertig“ angesehen. Die Nationalsozialisten wollten unbedingt verhindern, dass sie den sogenannten „Volkskörper“ weiter „belasten“. In zwei Schritten wurde vorgegangen: Zunächst wurden Menschen mit Behinderung zwangssterilisiert, damit sie sich nicht mehr fortpflanzen konnten. Später, als freie Kapazitäten im Gesundheitswesen nach 1940 kriegswichtig geworden waren, startete man von Berlin aus die sogenannte Aktion „T-4“. Nun sollten geistig behinderte Menschen ermordet werden.

In der LVR-Klinik Bedburg-Hau wurden Menschen zwangssterilisiert. Von dort aus wurden sie abtransportiert und systematisch ermordet. Damit ist die Klinik direkt in unserer Nähe ein wichtiger Geschichtsort.

Am Ende des Exkursionstages stand eine Führung über das Klinikgelände, anhand derer wir einen Einblick in ihre heutigen Aufgaben und Abläufe als eine moderne psychiatrische Heilanstalt gewinnen konnten. Höchst interessant war es zu erfahren, wie viele verschiedene Gewerke in der LVR-Klinik zusammenarbeiten und welche Ausbildungsmöglichkeiten sich in Bedburg-Hau für junge Menschen bieten.