Crazy Shopping

Crazy Shopping

Eine Aufführung der besonderen Art fand am 01. Juli in der Aula unserer Schule statt. Der Handlungsrahmen des Stücks „Crazy Shopping“ wurde durch ein fiktives Warenhaus, dem „Centro Goch“, gebildet. In einzelnen Episoden, teils clownesk, teils improvisiert, zelebrierten die Protagonisten das Erlebnis des Shoppings. Dabei sparte das Ensemble nicht an Kritik an den Konsumzwängen unserer Gesellschaft. Oft kippten die vielen kurzen Szenen ins Komische, Bizarre und Skurrile. So machte es sich ein Landstreicher in der Bettenabteilung bequem, zwei Kunden gerieten in der Sportabteilung in eine Fitness-Konkurrenz, eine Schaufensterpuppe wurde plötzlich lebendig und in der Tierabteilung probierte ein Verkäufer die neuen Angeln aus.

Das Publikum zeigte sich gut unterhalten durch die Akteure der Theater-AG (6. bis 10. Klasse), die mit dem Theaterpädagogen Harald Kleinecke das etwa 90-minütige Stück erarbeitet hatten.

Zweite Woche der Geodäsie

Zweite Woche der Geodäsie

Als am vergangenen Montagmorgen die Schülerinnen und Schüler des Erdkundekurses von Herrn Teurlings aus der Jahrgangsstufe 11 im Computerraum der Gesamtschule Mittelkreis zusammenkamen, konnte noch keiner ahnen, wie realitätsnah das, was sie gleich lernen sollten, tatsächlich sein würde. Der Kreis Kleve hatte zur zweiten Woche der Geodäsie zusammengerufen und Stefan Rattmann, der als Vermessungsingenieur die Abteilung Kataster und Vermessung in der Kreisverwaltung leitet, stellte die vielfältigen Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten für dieses bislang eher unbekannte Berufsfeld vor.

Die Geodäsie ist die Wissenschaft von der Vermessung und Abbildung der Erde und bietet für Absolventinnen und Absolventen derzeit gute berufliche Perspektiven. Um den Jugendlichen anschaulich zu machen, welche Aufgaben zu einem Berufsleben in der Geodäsie gehören können, stellte Rattmann die Geographiebegeisterten vor eine konkrete Aufgabe: Sie sollten ermitteln, welche Gebäude betroffen wären und dementsprechend evakuiert werden müssten, wenn auf dem Schulhof der Gesamtschule Mittelkreis eine Bombe gefunden würde und das Entschärfungskommando des Kampfmittelräumdienstes vorbeikäme.

Dabei waren die Jugendlichen motiviert bei der Sache und konnten so sicherstellen, dass alle von der fiktiven Bombe betroffenen fiktiven Anwohner rechtzeitig in Sicherheit gebracht wurden. Das Gleiche galt auch für die etwa 2500 Einwohnerinnen und Einwohner in der Gocher Innenstadt, die noch am Nachmittag des selben Tages nach einem Bombenfund tatsächlich evakuiert werden mussten – hier verlief zum Glück nicht nur die Evakuierung reibungslos, sondern auch die anschließende Entschärfung.

Londonfahrt der Jahrgangsstufe 11

Londonfahrt der Jahrgangsstufe 11

Bereits in der vergangenen Woche machten sich fast 50 Schülerinnen und Schüler aus der Jahrgangsstufe 11 der Gesamtschule Mittelkreis gemeinsam mit den betreuenden Lehrkräften, Herrn John, Frau Ramakers und Herrn Synwoldt, auf den weiten Weg in die britische Haupt- und Weltstadt London.
Dass es sich dabei um keinen vorgezogenen Sommerurlaub, sondern um eine fest im Schulprogramm verankerte Bildungsreise mit sprachlichen und kulturellen Schwerpunkten handelte, verdeutlicht schon das hochkarätige Rahmenprogramm: Nach der Ankunft im Bluedaws Hotel nahe der Paddington Station im Herzen Londons und einem gemütlichen Abendspaziergang mit der Gelegenheit zu ersten Sprachkontakten konnte am Folgetag entweder das Natural History Museum, das Science Museum oder das Victoria and Albert Museum besucht werden. Geführte City Walks – natürlich auf Englisch – zu den Themen „Jack the Ripper“ oder „Classic Westminster“, ein Besuch des Hampton Court Palace, dem ehemaligen Palast Heinrichs VIII. in Richmond upon Thames, eine Themse-Bootsfahrt nach Greenwich, wo auch das Gruppenbild vor dem Royal Observatory entstand, und ein Besuch des London Eye rundeten die Woche ab. Zwischendurch wurde selbstverständlich die London Underground ausgiebig genutzt, wobei die Fähigkeiten im Lesen britischer Streckenfahrpläne auf die Probe gestellt wurden.
Am Ende der für alle Beteiligten gelungenen Woche ging es auf der klassischen Fährverbindung Dover – Calais im Reisebus ein zweites Mal über den Ärmelkanal, bevor unsere erschöpften, aber glücklichen Englandreisenden wieder wohlbehalten in der Heimat eintrafen.

Erfolgreiches Sportfest 2019

Bei sonnigem, aber angenehm kühlem Wetter fand am vergangenen Dienstag das alljährliche Sportfest der Gesamtschule Mittelkreis statt. Dabei maßen sich die Jahrgangsstufen 5 bis 7 im traditionellen Vielseitigkeitswettkampf und ermittelten in dem abschließenden Pendelstaffellauf jeweils eine Siegerklasse. Für die Jahrgangsstufe 8 standen entweder Fußball auf dem Kunstrasenplatz oder Badminton in der Sporthalle auf dem Programm, die Neuntklässlerinnen und Neuntklässler ermittelten ihre Spitzenreiter in der Outdoor-Disziplin „Ultimate Frisbee“ und im Volleyball. Dank der organisatorischen und kulinarischen Unterstützung durch die Schülerinnen und Schüler aus der Oberstufe wurde das Sportfest für alle Beteiligten zu einer gelungenen Veranstaltung.

freestyle-physics 2019 – Gesamtschule Mittelkreis zieht positive Bilanz

freestyle-physics 2019 – Gesamtschule Mittelkreis zieht positive Bilanz

Nachdem sich am Montag, dem 01.07.2019, bereits die „Kleinen“ aus den Jahrgangsstufen 5 und 6 gegen mehr als 300 teilnehmende Teams durchsetzen konnten, indem sie mit ihren Mausefallen-Katapulten einen Tischtennisball 9,44 m und 8,54 m weit warfen und so die Plätze 1 und 3 errangen, feierten im weiteren Verlauf der Woche auch die Mittelstufen-Teams der Gesamtschule Mittelkreis mehrere Erfolge beim Schülerwettbewerb „freestyle physics“.

Bei der Aufgabe „Mondlandung“ galt es am Mittwoch zum 50. Jubiläum der ersten Mondlandung, eine eigene „Mondlandefähre“ zu konstruieren. Da es den Organisatoren der Universität Duisburg-Essen leider nicht gelang, den Mond ins Ruhrgebiet zu holen, mussten diese Landefähren jedoch nicht auf der Oberfläche des Erdtrabanten landen, sondern auf dem Grund eines Wasserbeckens. Dabei galt es, einen Teil der Landefähre nach einer zuvor festgelegten Zeit abzusetzen und den oberen Teil, die „Aufstiegsstufe“, wieder an die Wasseroberfläche aufsteigen zu lassen. Leider hatten unsere Teams aus der Jahrgangsstufe 9 die Aufgabenstellung allerdings etwas zu genau genommen, sich auf die technischen Möglichkeiten des Mondlandejahres 1969 beschränkt und auf heute verfügbare elektronische Hilfsmittel verzichtet. Gegen die hochtechnisierten Raumfahrzeuge der Konkurrenz blieb für unsere Gruppe trotz der raffinierten Konstruktionen der von Grund auf selbst entwickelten Mondlandefähren daher ein Platz auf dem Siegertreppchen fast so weit entfernt wie der Mond vom Ruhrgebiet.

Viel besser lief es dann am Donnerstag, als sich unser Team aus der 8b in der extrem anspruchsvollen Kategorie „Windmühlen“ den ersten Platz sichern konnte. Hierbei mussten die Teams eine Windmühle konstruieren, die durch Energiezufuhr einen Luftstrom erzeugt, mit dem wiederum eine zweite Windmühle angetrieben wird. Anschließend wurde der Wirkungsgrad der Gesamtkonstruktion gemessen, wobei die Nachwuchs-Physikerinnen mit einem Wirkungsgrad von 27,6 % die Konkurrenz auf die Plätze verwiesen – zum Perpetuum mobile fehlten lediglich 72,4 %.

Den krönenden Abschluss der Wettbewerbstage stellte der traditionelle und auch dieses Jahr heiß umkämpfte Wettbewerb der Wasserraketen dar. Ziel war es, eine Wasserrakete zu entwerfen und zu bauen, die möglichst lange in der Luft bleibt. Unter der sengenden Sonne stieg also eine Rakete nach der anderen in den Sommerhimmel auf und blieb dort mehr oder weniger lange. Bei den Raketen aus Goch reichte es dabei immerhin für eine Platzierung innerhalb der Top 10 – eine sehr respektable Leistung in einem Teilnehmerfeld, das mehr als 150 Gruppen umfasste.

Wir gratulieren allen unseren Teams zu ihren tollen Ergebnissen.