Londonfahrt in der Einführungsphase

Londonfahrt in der Einführungsphase

Tag 1

Um 7:30 Uhr am Sonntagmorgen brach unsere Reisegruppe von Goch aus nach London auf. Unsere Fahrt verlief im besten Sinne ohne große Vorkommnisse und wir konnten auch noch eine frühere Fähre erreichen. Auch die Abfertigung an der Grenze ging trotz Großbritanniens Austritt aus der EU schnell. Neu war nur, dass die britischen Grenzbeamten Fragen zum Aufenthalt stellten – da musste man doch glatt Englisch sprechen, wenn man nach England fährt!
In London bezogen wir das St. Christopher‘s Inn Hostel. Das liegt sehr zentral in der Nähe der London Bridge und des Borough Markets, quasi im Schatten der beeindruckenden Shard (Scherbe).
Was nur nutzen alle Location und Architektur, wenn Deutschland bei der EM spielt und man als Jugendlicher nicht in den Pub gehen darf? Glücklicherweise konnten wir die Mitarbeiter des Hostels bezirzen, uns in ihre Kellerbar zu lassen und so konnten die, die wollten, sehen, wie sich Frau Bolten und Herr Baldin darüber aufregten, dass Deutschland beinahe verloren hätte.

Tag 2

Der zweite Tag stand ganz im Zeichen der Erkundung: Morgens machten wir in unserem eigenen Reisebus mit einer zugestiegenen Stadtführerin eine Tour durch die Stadt. Der Verkehr in London ist zwar immer recht anstrengend, doch diesmal kam noch hinzu, dass am Folgetag der Staatsbesuch des japanischen Kaiserpaares anstand.
Nach ausgiebiger Freizeit, in der unsere Schülerinnen und Schüler auf eigene Faust losziehen konnten, trafen wir uns abends alle wieder im East End, um dort an die historischen Tatorte Jack The Rippers geführt zu werden.

Tag 3

Die klügsten Köpfe Großbritanniens streiten sich, welche ihrer Universitäten die beste sei, Cambridge oder Oxford. Letztere Stadt besuchten wir am dritten Tag unserer Reise. Wir ließen uns von der mittelalterlichen Architektur inspirieren, konnten sehen, wie der aktuelle Gaza-Krieg auch vor der weltberühmten Bodleian Library nicht halt macht und hatten viel Zeit zur Erkundung. Ein Highlight: das Ashmolean Museum für Archäologie und Alte Geschichte. Am späten Nachmittag trafen wir wieder in London ein, also wurde sich schnell frischgemacht und wieder ging es hinein in das bunte Treiben der Themse-Metropole.

Tag 4

Unseren letzten vollen Tag nutzten wir, um uns kulturell weiterzubilden: Am Morgen standen das Science Museum, das Natural History Museum, das Victoria & Albert oder das Imperial War Museum zum Besuch zur Auswahl. Für den Abend hatten wir Karten für das Globe Theatre, dem historisch rekonstruierten Shakespeare-Theater am Südufer der Themse. Als Groundlings (in der Mitte und unter freiem Himmel stehend) sahen wir eine sehr moderne Aufführung von „The Taming of the Shrew“ (Der Widerspenstigen Zähmung). Das war sowohl sprachlich als auch aufgrund der Dramaturgie für viele eine Herausforderung. Aber an denen soll man ja wachsen!

Tag 5

Um 9 Uhr morgens ging es nach dem Frühstück in den Reisebus. Wir waren sehr früh in Dover, wurden ohne Probleme an der Grenze kontrolliert und kamen recht gut durch Belgien. Natürlich gab es Stau in Brüssel und Antwerpen, aber am späten Abend erreichten wir das heimische Goch mit vielen interessanten, aufregenden und lehrreichen Impressionen in unseren Köpfen.

Churros caseros

Churros caseros

Dass das Erlernen einer Fremdsprache weit mehr umfasst als nur unregelmäßige Verben, Zeitformen und Vokabeln, erlebte der Spanischkurs der Einführungsphase hautnah. In kleinen Gruppen wurde zunächst ein Brandteig hergestellt, der anschließend mit einem Spritzbeutel zu goldgelben Teigstreifen ausgebacken wurde. Ein herzlicher Dank geht an Frau González, die diesen praktischen Einblick in die spanische Kulinarik ermöglichte.
(kulinarische) Vorbereitung auf die Englandfahrt 2024

(kulinarische) Vorbereitung auf die Englandfahrt 2024

Bereits seit dem Jahr 2005 fährt jedes Jahr eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 8 nach England, um dort eine Woche in Gastfamilien zu verbringen, das Land kennenzulernen und ihre Sprachkenntnisse praktisch zu erproben. Zur Vorbereitung auf diese Woche wurden in diesem Jahr erstmals Arbeitsgemeinschaften angeboten, in denen sich Interessierte mit Themen wie Landeskunde, dem Leben in einer Gastfamilie sowie traditionellen britischen Speisen beschäftigten und Referate zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten in London und Brighton anfertigten.

Kulinarischer Höhepunkt dieser Vorbereitung war die klassisch englische Teatime in der letzten AG-Sitzung, bei der Scones und Sandwiches zubereitet und gemeinsam verzehrt wurden. Wir freuen uns – bestens vorbereitet – schon auf die Englandfahrt im kommenden Oktober. 

Über die Grenzen sehen – Briefprojekt mit dem Elzendaalcollege Boxmeer

Über die Grenzen sehen – Briefprojekt mit dem Elzendaalcollege Boxmeer

Briefe schreiben? Wie altmodisch! Und doch wurden die Briefe der niederländischen Partnerschülerinnen und -schüler jedes Mal ungeduldig erwartet. Ein Dreiviertel-Schuljahr lang schrieben sich der Deutsch-Kurs des Elzendaalcolleges in Boxmeer und der Niederländisch-Kurs unserer 9. Jahrgangsstufe Briefe, in denen die Schülerinnen und Schüler die im Unterricht neu gelernten Redemittel und Vokabeln direkt anwenden konnten. Eine gute Übung für die Lernenden im ersten Sprachlernjahr.

Höhepunkt waren dann die Begegnungen der „Briefpaare“ am 13. Mai 2024 in Boxmeer und am 14. Mai 2024 an der Gesamtschule in Goch. Aufgeregt bestiegen die deutschen Schülerinnen und Schüler den Bus, unwissend, wer sie da in Boxmeer erwarten würde. Überpünktlich war das Ziel dann erreicht und die jeweiligen Briefpartner schnell gefunden. Doch die Kommunikation mit völlig Fremden in einer Sprache, die noch in den Anfängen gelernt wird, barg Hemmungen, sodass am Anfang noch Hände, Füße und auch ein wenig Englisch zur Hilfe genommen wurden.

Eisbrecher waren dann auch die Führungen in Kleingruppen durch das Elzendaalcollege sowie durch Boxmeer. Es wurden Gemeinsamkeiten, aber auch einige Unterschiede zwischen den Schulen und Schulsystemen entdeckt. Die gemeinsame Aufgabe, diese Erkenntnisse in einer Präsentation aufzuzeigen, erleichterte das Anbahnen der Kommunikation. Ein Kahoot, bei dem alle Schülerinnen und Schüler ihre Kenntnisse zum eigenen und anderen Land beweisen konnten, führte zu einem gelungenen Ende des ersten Tages der Begegnung.

Am Dienstag empfingen die Gocher Schülerinnen und Schüler dann die Besucher an der Gesamtschule. Hier startete der Tag mit einem Bingo-Spiel, durch das die Lernenden einiges über ihre und auch die anderen Briefpartner erfahren durften. Wer singt unter der Dusche? Wer zieht sich schon vor dem Zähneputzen an? Mit hierdurch aufgeheiterter Stimmung erhielten die Niederländer nun einen Einblick in die Räumlichkeiten der Gesamtschule, um dann gemeinsam die Präsentationen zu vervollständigen. Bevor diese gehalten wurden, gab es aber noch eine Stärkung. Das selbst mitgebrachte Buffet, das aus einer typisch deutschen Brotmahlzeit mit zahlreichen Salaten und Kuchen bestand, überzeugte die niederländischen Gäste.

Bei dem abschließenden Feedback waren sich deutsche und niederländische Schülerinnen und Schüler einig: Das Essen sowie die Schulführung waren super und es war ein tolles Erlebnis für beide Seiten, so viele nette Menschen aus dem Nachbarland kennenlernen zu dürfen.

Challenge accepted!

Challenge accepted!

Auch in diesem Schuljahr konnten es sich begeisterte Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgängen 5 – 9 nicht entgehen lassen, am spielerischen Englisch-Wettbewerb „The Big Challenge“ teilzunehmen.
Am 23. April stellten sich die 52 Englisch-Fans, darunter auch NRW-Bester 2023 Jakub Nyczka, der „großen Herausforderung“ und setzten sich mit Fragen zu Wortschatz, Grammatik, Aussprache und landeskundlichem Wissen auseinander.
Die Auswertung wird deutschland- und NRW-weit in den kommenden Wochen vorgenommen, doch alle Teilnehmenden fiebern bereits den Ergebnissen entgegen.

¡Enhorabuena a los ganadores del quinto deletreo!

¡Enhorabuena a los ganadores del quinto deletreo!

Auch in diesem Jahr wurde von den neueinsetzenden Spanischkursen fleißig buchstabiert.
Sieger des fünften Buchstabierwettbewerbes des siebten Jahrganges war Milos Sezek (7a), Nola Kersten (7d) folgte ihm auf Platz zwei, knapp vor Sofie Willems aus der 7e.
Alisha Abdul aus der Einführungsphase setzte sich in ihrer Jahrgangsstufe gegen Zoe Radant und Tristan Krukowicz durch.

​​​Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank an alle Buchstabiererinnen und Buchstabierer.