Am vergangenen Dienstag fanden an der Gesamtschule Mittelkreis gleich drei besondere Veranstaltungen statt: Der Englischwettbewerb „Big Challange“, die Übergabe der Ausweise an die neuen Busbegleiterinnen und Busbegleiter und der Crash-Kurs NRW.
Auch dieses Jahr nahmen wieder zahlreiche Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen 5 bis 9 der Gesamtschule Mittelkreis am europaweiten Englisch-Wettbewerb „The Big Challenge“ teil, bei dem sprachinteressierte Jugendliche ihr Wissen und Können in verschiedenen Bereichen der englischen Sprache sowie der britischen und angloamerikanischen Landeskunde unter Beweis stellen. Dabei messen sie sich mit tausenden Gleichaltrigen in mehreren europäischen Ländern. Wir sind schon jetzt gespannt, ob die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unserer Schule die sensationellen Ergebnisse des Vorjahres wiederholen können.
Als krönenden Abschluss der Busbegleiter-Ausbildung erhielten am gleichen Tag acht engagierte Jugendliche aus der Jahrgangsstufe 9 ihre offiziellen Busbegleiter-Ausweise (Foto: siehe oben). Nach einer Schulung, in denen ihnen all das vermittelt wurde, was man braucht, um zu einem sicheren und konfliktfreien Ablauf der Schülerbeförderung beizutragen sind die Schülerinnen und Schüler jetzt dazu in der Lage, auch in brenzligen Situationen angemessen zu agieren, Maßnahmen zum Selbstschutz zielgerichtet einzusetzen und auch die Grenzen ihres Eingreifens zu erkennen. Als Fahrzeugbegleiter führen die Schülerinnen und Schüler ein Ehrenamt aus und üben dabei, Verantwortung für ihre Mitmenschen zu übernehmen.
Den hohen Stellenwert, der dem Thema Verkehrserziehung an der Gesamtschule Mittelkreis zugemessen wird, erkennt man auch am Crash-Kurs NRW, der jährlich für die Jahrgangsstufe 10 durchgeführt wird und vor allem Fahranfänger über die Gefahren des Straßenverkehrs aufklären soll. Das Programm setzt dabei gezielt darauf, bei den Jugendlichen emotionale Reaktionen zu wecken und Betroffenheit zu erzeugen. In eindringlichen Vorträgen berichteten hierzu ein Polizist, der im Opferschutz tätig ist und eine Notärztin aus Kleve über ihre Erfahrungen mit Verkehrsunfällen. Besonders tiefe Eindrücke hinterließen dann die Schilderungen zweier selbst verunglückter Personen: Ein Mann erzählte von einem Autobahnunfall vor 17 Jahren, bei dem seine Beifahrerin ums Leben kam und mit dessen Folgen er noch heute kämpft, und zeigte, wie kompliziert für ihn der Weg zurück ins Leben war. Eine Krankenschwester berichtete davon, wie sie als junge Erwachsene auf dem Rückweg von der Arbeit mit überhöhter Geschwindigkeit gegen einen Baum fuhr und genau von dem Arzt aus dem Auto geholt werden musste, mit dem sie zuvor im Krankenhaus zusammengearbeitet hatte. Im Anschluss hatten die Schülerinnen und Schüler Gelegenheit, die Eindrücke im Gespräch miteinander und mit ihrer Klassenleitung zu verarbeiten.