Leeger-Weezer-Weg wird im schulischen Umfeld zur Fahrradstraße

Die Bauarbeiten auf dem Leeger-Weezer-Weg im schulischen Umfeld sind fast abgeschlossen. Die Stadt Goch hat sich dazu entschieden, diesen Straßenabschnitt als erste Fahrradstraße in Goch auszuweisen. In der Nutzungsbeschreibung heißt es:

Der Leeger-Weezer-Weg zwischen Hülmer Straße und Bergrathstraße wird nach Abschluss der Baumaßnahme als Fahrradstraße mit Zusatzzeichen Anlieger frei ausgewiesen werden. Außerhalb der Parkbuchten wird ein absolutes Halteverbot gelten.

Auf Fahrradstraßen sind Radfahrende bevorrechtigt, Kraftfahrzeuge müssen sich unterordnen. Fahrradstraßen sind komfortabel, da der Radverkehr mehr Platz hat als auf einem Radweg, da hier Radfahrende nebeneinander fahren dürfen. Die Möglichkeit der Nutzung der gesamten Fahrbahnbreite für den Radverkehr führt dazu, dass Radelnde sich sicher gegenseitig überholen können und ein größerer Abstand zu parkenden Autos möglich ist.

Auf Fahrradstraßen dürfen Kraftfahrzeuge nur langsam, bzw. mit einer Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h fahren.

Das absolute Halteverbot dient der Sicherheit der Radfahrenden, damit durch Ein- und Ausparkvorgänge die Radfahrenden nicht gefährdet werden.

Girls‘ und Boys‘ Day 2017

Am 27. April 2017 findet der diesjährige Girls‘ und Boys‘ Day statt. Interessierte Schülerinnen und Schüler der achten und neunten Klassen werden einen Tag vom Unterricht freigestellt und erkunden Berufsfelder, die sie bei ihrer Berufswahl sonst häufig nicht berücksichtigen würden.
Hierbei bietet der Girls‘ Day die Möglichkeit, Ausbildungsberufe und Studiengänge in IT, Handwerk, Naturwissenschaft und Technik kennenzulernen. Der Jungenzukunftstag ist ein bundesweiter Aktionstag zur Berufsorientierung, der seit 2011 durchgeführt wird. Er richtet sich an Schüler, die sich zum Beispiel für Berufe im sozialen, erzieherischen oder pflegerischen Bereich interessieren. Boys‘ Day-Berufe sind allgemein solche, in denen maximal 40 % Männer eine Ausbildung machen oder arbeiten.
Die Schülerinnen und Schüler der achten Klasse, die kein Sozialpraktikum machen, können den Girls‘ bzw. Boys‘ Day als weitere Möglichkeit zur Berufsfelderkundung nutzen. Anmeldeformulare und ausführliche Informationen gibt es bei Frau Bangert oder Frau Bolten und unter www.girls-day.de bzw. www.boys-day.de

Wildtyp oder Mutant?

Am Donnerstag, den 09.03.2017 hatten unsere Biologie-Leistungskurse der Q1 die Möglichkeit, in den Bayer-CropScience-Laboratorien in Monheim zu arbeiten. Im Zentrum stand dabei die Arbeit rund um und mit der Kulturpflanze Raps. In einem Fachvortrag erhielten die Kurse einerseits Informationen rund um diese Pflanze und andererseits Einblicke in molekulargenetische Arbeitsweisen im Schülerlabor.
Das Rapsöl, so wie es heute unter anderem als pflanzliches Öl genießbar ist, konnte ursprünglich nicht als Lebensmittel verwendet werden: In der Wildtyp-Form sorgt ein Gen namens Fatty Acid-Elongationsgen dafür, dass eine Verlängerung der Fettsäuren das Öl für den Menschen ungenießbar macht. Durch eine gezielte Punktmutation an diesem Gen kann das Entstehen dieser Erucasäure verhindert werden und stattdessen ein für uns wertvolles Öl hergestellt werden (Omega-Fettsäuren).
Unsere Aufgabe bestand darin, die zwei Rapssorten Marcant und Viking zu untersuchen und nach der DNA-Extraktion, -Aufreinigung und Polymerase-Ketten-Reaktion (PCR) mit Hilfe einer Gelelektrophorese zu entscheiden, welche Sorte des Raps vorlag. Neben dem Erlernen rein praktischer Arbeitsweisen, wie zum Beispiel dem exakten Pipettieren, konnten an diesem Tag theoretisch erlernte Arbeitsweisen der Molekulargenetik in der Praxis umgesetzt werden. Nebenbei wurde durch den anwendungsbezogenen Kontext der Rapsöl-Gewinnung und der gezielten genetischen Veränderung eines pflanzlichen Organismus eine Verbindung der Themenbereiche der Ökologie und Genetik möglich.
Wir bedanken uns herzlich für diesen tollen Tag, die professionelle Betreuung und die leckere Verpflegung!

Für die beiden Kurse: S. Severin und D. Groß

Ein überraschend „Bunter Abend“

Nach längerer Pause wurde am 9. März an der Gesamtschule Mittelkreis eine lange gepflegte Tradition wiederbelebt: der „Bunte Abend“. Was kann man sich unter einem solchen „Bunten Abend“ vorstellen? Manch einer denkt dabei vielleicht an die oft langweiligen und wenig überraschenden schulischen Programmabende seiner eigenen Schulzeit zurück. Doch wer Donnerstag in der Aula unserer Schule dabei war, wurde schnell eines Besseren belehrt!

Was dort beim „Bunten Abend“ aufgeführt wurde, war wirklich beeindruckend. Federführend von Andreas Simon organisiert, brachten tolle kleine und große Musiker, Sänger, Tänzer und Poeten ein großartiges Programm zustande. Ob mit Orff’schen Instrumenten, Gitarren, Bässen, Cajons oder Schlagzeug, im Tutu oder in Jeans; als Zuschauer kam man aus dem Staunen gar nicht mehr heraus.

Lea Hüsch, Franca Tödter, Shirin Taylan, Vincent Theyhsen, Joris Roth, Robin Verhalen, Jonas Bruns, Jan Wennekers, die Musik AG, die Oberstufenband und die Klassen 6a, 6e, 5c, 5d und 5e schafften es, dass viele Zuschauer vor lauter Klatschen und Mitwippen kaum auf ihren Stühlen sitzen bleiben konnten. Gekonnt moderiert von Franca und Josh Beem entfaltete sich ein Abend, der Beteiligten und Zuschauern viel Spaß gemacht hat. Alle Künstlerinnen und Künstler waren erstklassig vorbereitet und brachten den Saal zum Mitfiebern. Als nach den Dankesworten unseres stellvertretenden Schulleiters Markus Mühlenbeck der Kollege Simon den Saal mit dem Ausruf, Musik sei „das Größte“ nach Hause schickte, konnte man merken, dass das Publikum diese Botschaft sofort unterschrieben hätte.

In Vorfreude auf den „Bunten Abend“ 2018 geht ein großer Dank an alle mitwirkenden Schülerinnen und Schüler und die Kolleginnen und Kollegen Simon, Becker, Thielen, Berns und Heckner für einen Abend voller hochkarätiger Unterhaltung, der wirklich seines Gleichen sucht.

A. Baldin

International Masterclass – Teilchenforscher für einen Tag

Die Schülerinnen und Schüler des Physik-Leistungskurses der Q2 bekamen in einem Workshop an der Universität Münster am 2. März Einblicke in die Welt der Teilchenphysik. Sie erlebten, wie man Spuren kleinster Teilchen mithilfe von Detektoren untersuchen und dabei über den Aufbau und die Entstehung des Universums herausfinden kann. Bei der Auswertung experimenteller Daten aus der Forschung lernten die Teilnehmer den Umgang mit einer Programmiersprache, die auch die Wissenschaftler am CERN nutzen.

Das CERN, eine internationale Teilchenbeschleuniger-Anlage in Genf, ist nicht nur durch den Film „Illuminati“ allgemein bekannt geworden, sondern auch durch den experimentellen Nachweis des Higgs-Teilchens im Juli 2012. Ein Jahr später bekam Peter Higgs zusammen mit François Englert den Nobelpreis für Physik. Higgs erklärte vor etwa 50 Jahren mit seiner Theorie, warum manche subatomaren Teilchen eine Masse haben, andere hingegen nicht.
In Genf arbeiten heute Forscher aus vielen Ländern der Welt zusammen. Alleine am ALICE-Detektor sind 1500 Mitglieder von 154 Instituten aus 37 Ländern beschäftigt.

Länderübergreifende Teamarbeit erlebten auch die 18 Schülerinnen und Schüler in Münster, als sie ihre Ergebnisse schließlich bei einer internationalen, vom CERN aus koordinierten Videokonferenz austauschen konnten. Hier konnten die Schülerinnen und Schüler nicht nur ihre wissenschaftlichen Kompetenzen sondern auch ihre englischen Sprachkenntnisse unter Beweis stellen.

Workshop an der Universität Münster

Workshop an der Universität Münster

Auswertung des Experiments

Auswertung des Experiments

Internationale Videokonferenz

Internationale Videokonferenz