Ereignisreiche Wochen für die Niederländisch-Kurse

Jahrgangsstufe 8 - Austausch mit Druten

Austausch mit dem Pax-Christi College Druten

Mitte Mai begann die allsommerliche Austausch-Zeit an der Gesamtschule Mittelkreis mit einem Niederländisch-Kurs der Jahrgangstufe 8. Am Montag, dem 15.05., wurden die niederländischen Gäste zunächst auf deutscher Seite empfangen und alle lernten sich in gemischten Gruppen untereinander näher kennen. Im Anschluss wurden dann auch Schule und Stadt erkundet. Mit verschiedenen Spielen und Aufgaben gelang es schnell, Kontakt zueinander aufzubauen, sodass eine gute Grundlage für den nächsten Austauschtag geschaffen wurde.

Am Donnerstag, dem 18.05., wurde unserer Niederländisch-Kurs dann in Druten empfangen, wo der Tag direkt mit einem sportlichen Programm startete, das alle noch näher zusammen brachte. Auch hier durften die Jugendlichen im Anschluss die Schule und Umgebung erkunden und dabei Besonderheiten des niederländischen Schulalltages kennenlernen. Besonders die Tatsache, dass es kein Handyverbot gibt, viele Abläufe digitalisiert(er) sind und die Schule räumlich sehr offen gestaltet ist, blieb unseren Schülerinnen und Schülern im Kopf.

Am Ende dieser Woche bleibt festzuhalten: „De Duitsers zijn leuker dan verwacht“ („Die Deutschen sind netter als erwartet“), „Egal, aus welchem Land, alle machen gleich viel Blödsinn“ und „het was super gezellig“. Tot de volgende keer!

Jahrgangsstufe 8 - Briefprojekt-Austausch mit Boxmeer

Erstes Treffen nach einem Schuljahr Briefe schreiben

Briefe schreiben? Wie altmodisch! Und doch wurden die Briefe der niederländischen Partnerschülerinnen und -schüler jedes Mal ungeduldig erwartet. Über das gesamte Schuljahr hinweg schrieben sich der Deutsch-Kurs des Elzendaalcolleges in Boxmeer und der Niederländisch-Kurs der 8. Jahrgangsstufe Briefe, in denen die Schülerinnen und Schüler die im Unterricht neu gelernten Redemittel und Vokabeln direkt anwenden konnten. Eine gute Übung für die Lernenden im ersten Lernjahr.
Höhepunkt war dann der Besuch der „Brieffreunde“ am 12. Juni 2017 bei uns an der Gesamtschule Mittelkreis in Goch. Aufgeregt warteten die Schülerinnen und Schüler auf ihre Partnerinnen und Partner, die dann auch überpünktlich eintrafen, sodass sich die jeweiligen Brief-Paare zueinander setzten konnten.
Nach den Kennenlernspielen und der Schulführung machten sich die Schülerinnen und Schüler in Gruppen daran, sich eine Geschichte mit den vorgegebenen Worten Zwerg, Käse, Smartphone und Schwimmbad auszudenken – immer abwechselnd auf Niederländisch und Deutsch erzählt und vom jeweiligen Nicht-Muttersprachler vorgetragen. Die Vorträge der absurden Geschichten wurden von vielen Lachern begleitet.
Bei dem abschließenden Feedback waren sich deutsche und niederländische Schülerinnen und Schüler einig: Das selbst mitgebrachte Buffet sowie die Schulführung waren super und es gab viele nette Menschen auf beiden Seiten. Besonders erfreulich für die Organisatoren war dann aber tatsächlich ein „negatives“ Feedback: Der Austausch sei mit nur einem Tag zu kurz gewesen!

  

Jahrgangsstufe 8 - Austausch mit Beneden-Leeuwen

Der heißeste Niederländisch-Austausch in der Geschichte der Gesamtschule

Die bisher heißesten Tage des Jahres waren angekündigt, die Gesamtschule bereitete sich auf hitzefrei vor – der Niederländisch-Kurs der Jahrgangsstufe 8 hingegen bereitete das Buffet, Tischgruppen und Namenschilder für die erwarteten Gäste des Pax Christi Colleges aus Beneden-Leeuwen vor. Für den Kurs von Frau Wiesmann war es in diesem Schuljahr bereits der zweite Austausch, weswegen die Schülerinnen und Schüler routiniert in die Vorbereitungen gingen. Seit mittlerweile vier Jahren pflegt die Gesamtschule Mittelkreis den Kontakt zusätzlich zum Standort in Druten auch mit dem Standort des Pax Christi Colleges in Beneden-Leeuwen.

Traditionell findet der erste Tag des Austausches in Goch statt: „Heimvorteil“ für die Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Mittelkreis am 21. Juni 2017. Nach Kennenlernspielen und Gruppenbildung präsentierten unsere Kursmitglieder ihren niederländischen Partnern unsere Schule. Bereits nach kürzester Zeit waren die Berührungsängste der Schülerinnen und Schüler verflogen. Um die Wärme erträglicher zu machen, wurde auf dem Schulhof ein Wasser-Biathlon durchgeführt, der die Gäste und Gastgeber etwas abkühlte.
Im Tagungsraum der Mensa gab es das gemeinsame Mittagessen als buntes Buffet, das die Schülerinnen und Schüler unserer Schule wieder mit viel Einsatz für die Gäste zusammengestellt und mitgebracht hatten. Bei der anschließenden Stadtrallye brachten unsere Schülerinnen und Schüler ihren Gästen die Stadt Goch näher. Mittlerweile war es bereis ziemlich warm und alle waren recht erschöpft vom Reden in der Fremdsprache. Mit einem Eis wurden die Lebensgeister für das Feedback schließlich nochmal geweckt.

Unser Gegenbesuch am folgenden Tag sollte dann noch heißer werden! 28 Grad zeigte das Thermometer neben dem Gebäude des Pax Christi Colleges in Beneden-Leeuwen bereits um 9 Uhr morgens. Trotz der wirklich warmen Temperaturen schlugen sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Austausches tapfer beim schweißtreibenden Sport – es wurde ständig gewechselt zwischen Basketball, Fussball, Hockey und dem typisch niederländischem Knotsbal. Am Ende traten dann die Länder gegeneinander an: Das anfängliche 1:0 für die Niederlande konnte bei der Revanche zum 1:1 ausgeglichen werden.
Bei der Führung durch die Partnerschule zeigten sich unsere Schülerinnen und Schüler ziemlich beeindruckt – viel mehr Fenster, kleinere Klassenräume, mehr Laptops und Smartboards fielen den Gesamtschülerinnen und -schülern auf. Nach der Stadtrallye durch Beneden-Leeuwen schloss der Tag mit einem Kahoot-Quiz mit Fragen zu Deutschland und den Niederlanden ab, dann wurden wir auch schon uitgezwaaid (verabschiedet) – nicht ohne zuvor Handynummern ausgetauscht zu haben.

Ein großes Lob an alle teilnehmenden Schülerinnen und Schüler, die trotz der 34 Grad den Austausch zu einem der schönsten gemacht haben! Der letzte Niederländisch-Austausch des Schuljahres 2016/2017 schloss mit der beiderseitigen Vorfreude auf den Jubiläumsaustausch im kommenden Schuljahr.

Jahrgangsstufe 9 - Freiwilliger Austausch mit Boxmeer

Drei Tage Nachbarland: Freiwilliger Niederländisch-Austausch in Jahrgangsstufe 9

Im zweiten Lernjahr Niederländisch hatten unsere Schülerinnen und Schüler wieder die Möglichkeit, an einem freiwilligen Austausch mit Schülerinnen und Schülern der Partnerschule in Boxmeer, dem Elzendaalcollege, teilzunehmen. Der Austausch ging über jeweils drei Tage mit zwei Übernachtungen in den Gastfamilien. So bekamen die Schülerinnen und Schüler tiefere Einblicke in Kultur, Freizeit und Unterricht. Da der Kontakt zu den Partnern von Seiten der Lehrerinnen zwar vermittelt wurde, die Schülerinnen und Schüler allerdings selbst Initiative ergreifen und bei den Gastfamilien anrufen mussten, war bei diesem Austausch etwas Mut durchaus nötig.
Unsere neun teilnehmenden Schülerinnen und Schüler fuhren vom 14. bis zum 16. Januar über die Grenze, um ihre Partnerinnen und Partner kennenzulernen. Der Gegenbesuch der niederländischen Gäste in den deutschen Familien und an unserer Schule fand vom 30. Mai bis zum 1. Juni statt. Anschließend konnten die Schülerinnen und Schüler im Niederländischunterricht von ihren Erfahrungen mit langen Schulwegen mit dem Rad und unterschiedlicher Handyregelung an der Schule, aber auch von Freizeitaktivitäten und Essensgewohnheiten berichten. Der Mut und das Durchhaltevermögen der Schülerinnen und Schüler haben sich also durchaus gelohnt!

Jahrgangsstufe 9 - Fahrt nach Nijmegen

Taaldorp-Vorbereitung: Exkursion nach Nimwegen

Am 24. Mai besuchten die Niederländisch-Schülerinnen und -Schüler der Jahrgangsstufe 9 im Rahmen der Vorbereitung auf die mündliche Prüfung „Taaldorp“ die niederländische Stadt Nimwegen. Eine Stadtrallye mit Fragen zur Stadt und zu niederländischen Besonderheiten nutzten die Kursteilnehmer zur ersten Orientierung. Anschließend gab es Zeit zur eigenständigen Erkundung. Hierbei konnten die Jugendlichen zeigen, dass sie sich auf Niederländisch nach dem Weg erkundigen, Speisen und Getränke bestellen, „kaas“ und „broodjes“ einkaufen können und dass sie (natürlich) auch das passende Vokabular zum „winkelen“ beherrschen. Obwohl der Exkursionstag aufgrund eines defekten Zuges erst verspätet starten konnte, waren die Schülerinnen und Schüler sich einig, dass dies sicher nicht ihr letzter Besuch in Nimwegen war.

Jahrgangsstufe 9 - Taaldorp-Prüfungen

Taaldorp: Niederländer prüfen Deutsche

Gleich drei Niederländischkurse der Gesamtschule wurden am 19. Juni 2017 in ihren mündlichen Kommunikationsfähigkeiten geprüft. Hierfür bekommen wir seit einigen Jahren tatkräftige Hilfe von Schülerinnen und Schülern unserer Partnerschule in Boxmeer, dem Elzendaalcollege. Acht niederländische Schülerinnen und Schüler reisten extra an, um zu bewerten, wie die 58 Gesamtschülerinnen und -schüler der Stufen 9 und 11 alltägliche Situationen auf Niederländisch meistern (auf dem Markt einkaufen, eine Hose kaufen, Austausch/sich Kennenlernen, in einem Café bestellen, eine Wegbeschreibung geben, auf dem Camping, bei der Touristeninformation).
Trotz anfänglicher Nervosität haben alle Schülerinnen und Schüler die Prüfung bestanden! Hartelijk gefeliciteerd!

  

Jahrgangsstufe 10 - Amsterdamfahrt

Premiere: Niederländisch-Kurse in Amsterdam

Am 14. Juni fuhren die beiden Niederländisch-Kurse der Jahrgangsstufe 10 mit ihren Lehrerinnen nach Amsterdam. Schon auf dem Weg in die Stadt versorgte der sympathische Busfahrer die Schülerinnen und Schüler mit kleinen Geschichten zu den Eigenheiten der Gebäude in Amsterdam.

Direkt nach der Ankunft an der belebten Centraal Station, dem Hauptbahnhof, stiegen die Schülerinnen und Schüler ins Boot, um bei einer Grachtenrundfahrt einen ersten Eindruck von der Stadt, ihren historischen Giebelhäusern, den vielen Fahrrädern, Grachten und den Hausbooten zu bekommen und um Informationen und Anekdoten zur Geschichte der Stadt zu erfahren. Die gesamte Gruppe war begeistert von dieser entspannten Art der Stadterkundung.

Anschließend gingen die Schülerinnen und Schüler auf einen eigenen Stadtrundgang: In Gruppen hatten sie sich zuvor im Unterricht über verschiedene Sehenswürdigkeiten informiert und die für sie interessantesten ausgewählt, um nun vor Ort hierzu eine Fotostory zu erstellen.

Das Wetter in der Hauptstadt der Niederlande zeigte sich den ganzen Tag von seiner besten Seite und so verging die Zeit bis zur Rückfahrt nach Goch wie im Fluge. Der nächste Ausflug nach Amsterdam wird sicher nicht lange auf sich warten lassen!

„Jonas“ und „Anna“ zu Besuch beim Innenminister a. D.

Auf Einladung des Innenministers a. D. Ralf Jäger besuchten die Mitwirkenden der beiden Unfallpräventions-Filme „Jonas“ und „Anna“ das Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste (LZPD) in Duisburg. Dort wurde ihnen ein tiefer und interessanter Einblick in die Arbeit dieser Behörde gewährt.
Die Schülerinnen und Schüler erhielten Informationen über die Aufgaben der Behörde, die Mitarbeiter, die technische Ausstattung der Polizei, die je nach Einsatzgebiet unterschiedliche Kleidung der Beamtinnen und Beamten, die IT-Zentrale, die Koordinierung der Einsätze und über viele weitere Themen.
Besonders spannend war die Vorstellung der Arbeit des Labors für elektromagnetische Verträglichkeit (EMV), in dem geforscht, gemessen und konstruiert wird, um die elektromagnetische Belastung möglichst gering zu halten und so die Störanfälligkeit elektrischer Systeme zu reduzieren.
Wir bedanken uns herzlich für die Möglichkeit, die Arbeit im LZPD kennenzulernen.

M. Verhoeven

Leeger-Weezer-Weg wird im schulischen Umfeld zur Fahrradstraße

Die Bauarbeiten auf dem Leeger-Weezer-Weg im schulischen Umfeld sind fast abgeschlossen. Die Stadt Goch hat sich dazu entschieden, diesen Straßenabschnitt als erste Fahrradstraße in Goch auszuweisen. In der Nutzungsbeschreibung heißt es:

Der Leeger-Weezer-Weg zwischen Hülmer Straße und Bergrathstraße wird nach Abschluss der Baumaßnahme als Fahrradstraße mit Zusatzzeichen Anlieger frei ausgewiesen werden. Außerhalb der Parkbuchten wird ein absolutes Halteverbot gelten.

Auf Fahrradstraßen sind Radfahrende bevorrechtigt, Kraftfahrzeuge müssen sich unterordnen. Fahrradstraßen sind komfortabel, da der Radverkehr mehr Platz hat als auf einem Radweg, da hier Radfahrende nebeneinander fahren dürfen. Die Möglichkeit der Nutzung der gesamten Fahrbahnbreite für den Radverkehr führt dazu, dass Radelnde sich sicher gegenseitig überholen können und ein größerer Abstand zu parkenden Autos möglich ist.

Auf Fahrradstraßen dürfen Kraftfahrzeuge nur langsam, bzw. mit einer Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h fahren.

Das absolute Halteverbot dient der Sicherheit der Radfahrenden, damit durch Ein- und Ausparkvorgänge die Radfahrenden nicht gefährdet werden.

Girls‘ und Boys‘ Day 2017

Am 27. April 2017 findet der diesjährige Girls‘ und Boys‘ Day statt. Interessierte Schülerinnen und Schüler der achten und neunten Klassen werden einen Tag vom Unterricht freigestellt und erkunden Berufsfelder, die sie bei ihrer Berufswahl sonst häufig nicht berücksichtigen würden.
Hierbei bietet der Girls‘ Day die Möglichkeit, Ausbildungsberufe und Studiengänge in IT, Handwerk, Naturwissenschaft und Technik kennenzulernen. Der Jungenzukunftstag ist ein bundesweiter Aktionstag zur Berufsorientierung, der seit 2011 durchgeführt wird. Er richtet sich an Schüler, die sich zum Beispiel für Berufe im sozialen, erzieherischen oder pflegerischen Bereich interessieren. Boys‘ Day-Berufe sind allgemein solche, in denen maximal 40 % Männer eine Ausbildung machen oder arbeiten.
Die Schülerinnen und Schüler der achten Klasse, die kein Sozialpraktikum machen, können den Girls‘ bzw. Boys‘ Day als weitere Möglichkeit zur Berufsfelderkundung nutzen. Anmeldeformulare und ausführliche Informationen gibt es bei Frau Bangert oder Frau Bolten und unter www.girls-day.de bzw. www.boys-day.de

Wildtyp oder Mutant?

Am Donnerstag, den 09.03.2017 hatten unsere Biologie-Leistungskurse der Q1 die Möglichkeit, in den Bayer-CropScience-Laboratorien in Monheim zu arbeiten. Im Zentrum stand dabei die Arbeit rund um und mit der Kulturpflanze Raps. In einem Fachvortrag erhielten die Kurse einerseits Informationen rund um diese Pflanze und andererseits Einblicke in molekulargenetische Arbeitsweisen im Schülerlabor.
Das Rapsöl, so wie es heute unter anderem als pflanzliches Öl genießbar ist, konnte ursprünglich nicht als Lebensmittel verwendet werden: In der Wildtyp-Form sorgt ein Gen namens Fatty Acid-Elongationsgen dafür, dass eine Verlängerung der Fettsäuren das Öl für den Menschen ungenießbar macht. Durch eine gezielte Punktmutation an diesem Gen kann das Entstehen dieser Erucasäure verhindert werden und stattdessen ein für uns wertvolles Öl hergestellt werden (Omega-Fettsäuren).
Unsere Aufgabe bestand darin, die zwei Rapssorten Marcant und Viking zu untersuchen und nach der DNA-Extraktion, -Aufreinigung und Polymerase-Ketten-Reaktion (PCR) mit Hilfe einer Gelelektrophorese zu entscheiden, welche Sorte des Raps vorlag. Neben dem Erlernen rein praktischer Arbeitsweisen, wie zum Beispiel dem exakten Pipettieren, konnten an diesem Tag theoretisch erlernte Arbeitsweisen der Molekulargenetik in der Praxis umgesetzt werden. Nebenbei wurde durch den anwendungsbezogenen Kontext der Rapsöl-Gewinnung und der gezielten genetischen Veränderung eines pflanzlichen Organismus eine Verbindung der Themenbereiche der Ökologie und Genetik möglich.
Wir bedanken uns herzlich für diesen tollen Tag, die professionelle Betreuung und die leckere Verpflegung!

Für die beiden Kurse: S. Severin und D. Groß

International Masterclass – Teilchenforscher für einen Tag

Die Schülerinnen und Schüler des Physik-Leistungskurses der Q2 bekamen in einem Workshop an der Universität Münster am 2. März Einblicke in die Welt der Teilchenphysik. Sie erlebten, wie man Spuren kleinster Teilchen mithilfe von Detektoren untersuchen und dabei über den Aufbau und die Entstehung des Universums herausfinden kann. Bei der Auswertung experimenteller Daten aus der Forschung lernten die Teilnehmer den Umgang mit einer Programmiersprache, die auch die Wissenschaftler am CERN nutzen.

Das CERN, eine internationale Teilchenbeschleuniger-Anlage in Genf, ist nicht nur durch den Film „Illuminati“ allgemein bekannt geworden, sondern auch durch den experimentellen Nachweis des Higgs-Teilchens im Juli 2012. Ein Jahr später bekam Peter Higgs zusammen mit François Englert den Nobelpreis für Physik. Higgs erklärte vor etwa 50 Jahren mit seiner Theorie, warum manche subatomaren Teilchen eine Masse haben, andere hingegen nicht.
In Genf arbeiten heute Forscher aus vielen Ländern der Welt zusammen. Alleine am ALICE-Detektor sind 1500 Mitglieder von 154 Instituten aus 37 Ländern beschäftigt.

Länderübergreifende Teamarbeit erlebten auch die 18 Schülerinnen und Schüler in Münster, als sie ihre Ergebnisse schließlich bei einer internationalen, vom CERN aus koordinierten Videokonferenz austauschen konnten. Hier konnten die Schülerinnen und Schüler nicht nur ihre wissenschaftlichen Kompetenzen sondern auch ihre englischen Sprachkenntnisse unter Beweis stellen.

Workshop an der Universität Münster

Workshop an der Universität Münster

Auswertung des Experiments

Auswertung des Experiments

Internationale Videokonferenz

Internationale Videokonferenz