Sporthelferforum des Kreissportbundes
Der WU-Kurs der Jahrgangsstufe 9 nahm am 15. Mai am Sporthelferforum des Kreissportbundes in Geldern teil.
Im ersten Teil der Workshops konnten einige Schülerinnen und Schüler herausfinden, was sich hinter dem Begriff Hyrox versteckt. Diese Kombination aus funktionellem Krafttraining, hochintensivem Intervalltraining und klassischem Ausdauersport forderte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ordentlich.
Eine andere Gruppe durfte sich in der immer populärer werdenden Sportart Darts versuchen. Dabei mussten auch Fähigkeiten im Kopfrechnen unter Beweis gestellt werden, um sich eine passende Strategie zu überlegen und die erforderliche Anzahl an Punkten exakt erzielen zu können. Denn nur so kann das Spiel gewonnen werden.
Im Rahmen der zweiten Workshopphase konnten unsere Schülerinnen und Schüler zwischen den Workshops Fun-Fußball und Klettern wählen. Beim Fun-Fußball wird mit Stoffbällen auf eine riesige Dartscheibe geschossen. Je nachdem, an welcher Stelle der Ball an der Klettwand hängen bleibt, werden Punkte erzielt. Beim Klettern hingegen war weniger Ballgefühl gefragt, dafür aber gute Koordination und viel Muskelkraft.
Nach einer kleinen Stärkung ging es in die dritte Workshopphase, in der sich viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit dem Thema Inklusion auseinandersetzten. Beim Workshop „Paralympics“ wurde zunächst das Fahren im Rollstuhl eingeübt, bevor eine Variante des Rollstuhlhockeys gespielt wurde. Alle Teilnehmenden waren mit vollem Eifer und viel Spaß dabei. Für viele war es eine ganz besondere Erfahrung, im Rollstuhl zu sitzen und die Beine nicht benutzen zu dürfen.
Unsere Schülerinnen und Schüler nutzten das breit gefächerte Workshopangebot und waren bis zum Schluss mit vollem Einsatz dabei.
Freude, Frustration, Angst, Erfolg – in nur wenigen Sportarten treffen diese Emotionen so intensiv aufeinander wie z.B. beim Skifahren. Etwas wagen und das eigene Handeln dabei richtig einschätzen und verantworten sind Kompetenzen, die Schülerinnen und Schüler im und durch den Sport erwerben sollen. Nach einer Woche Skifahrt mit Schülerinnen und Schülern unserer Oberstufe lässt sich sowohl von Ängsten und Frustrationen vielmehr aber noch von Freuden und Erfolgen berichten. Schon die Hinfahrt auf schmalen Bergstraßen bei Schneefall war spektakulär und für einige unserer „Flachlandtiroler“ ein ganz neues, aufregendes Erlebnis. Unser Ziel war wie gewohnt das kleine Skigebiet Hochkeil in Mühlbach. Mittendrin in diesem Bio-Natur-Skigebiet, in dem keine Schneekanonen zum Einsatz kommen und nur dann Ski gefahren werden kann, wenn die Natur genügend Schnee liefert, liegt das Mitterberghaus. Die ersten Skierfahrungen für die Anfängerinnen und Anfängern unserer 60köpfigen Gruppe waren schnell gemacht. Die Bretter unter den Füßen, stapfen, rutschen, erste leichte Bögen, sicheres Bremsen – notfalls mit der Textilbremse – all das konnte direkt vor der Haustüre unserer Unterkunft in Hochkeil am Hochkönig gelernt werden. Schon am zweiten Tag ging es auf die Piste und schnell waren alle Emotionen da: Freude und Frustration beim Spiel mit dem Gleichgewicht, Mut und Angst im Kampf mit der Falllinie, überwältigende Eindrücke in der alpinen Umgebung, geschmückt von einem herrlichen Bergmassiv. Und all dies ließ sich am Abend beim gemeinsamen Essen erneut ablesen: Rote Wangen, strahlende Gesichter, erschöpfte Körper, begeisterte Erzählungen vom Tag.
Doch damit nicht genug, in unserem Selbstversorgehaus mussten alle kräftig mit anpacken. Morgens früh raus, um das Frühstück zu bereiten, abends gemeinsam kochen – kulinarische Leckerbissen gab es dank des Kochteams mit Daniel und Uli unterstützt von Hannah und Jari – und nach jeder Mahlzeit Tische abräumen, spülen und alles wieder sauber hinterlassen – Kernkompetenzen für das Leben 🙂 Wer abends noch Energie hatte, blieb zum gemeinsamen Spiel oder einem netten Gespräch im Aufenthaltsraum.