Überragender Erfolg beim freestyle-physics-Schülerwettbewerb 2017

Überlegen, konstruieren, testen – und alles wieder verwerfen. Vier Monate Arbeit liegen hinter den Schülerinnen und Schülern der Gesamtschule Mittelkreis, die dieses Jahr beim Finale des Schülerwettbewerbes „freestyle-physics“ mitgemacht haben. Vom 3. bis 7. Juli wetteiferten sie mit hunderten Konkurrenten an der Universität Duisburg-Essen um die besten Erfindungen. Fünf statt wie bisher drei Tage lang hatten die kreativen Köpfe Zeit, mit ausgetüftelten Ergebnissen zu punkten. Betreut wurde diese Arbeit durch die Lehrkräfte Herrn Blind, Herrn Riße, Herrn van gen Hassend, Herrn Kasten und Frau Hernes. Auch in diesem Jahr wurden unglaublich gute Ergebnisse erzielt.

Am Montag setzten über 140 Schülergruppen alles daran, dass ihr Fahrzeug seine Antriebsenergie ausschließlich aus dem Gegenwind gewinnt. Unsere Schule konnte hier den 2. Platz belegen.

Am Dienstag sollte eine „Rennbürste“ gebaut werden: 64 Teams stellten sich hier der Herausforderung, ein „Fahrzeug“ zu konstruieren und zu bauen, das sich durch Vibration auf Borsten fortbewegt. Angetrieben wird die Bürste über einen Elektromotor, der ein exzentrisches Gewicht in Rotation bringt. In dieser Disziplin gewann unser Team sensationell den 1., 2. und 3. Platz.

Am Mittwoch bauten über 160 Gruppen einen Hafen- oder Portalkran aus Papier mit minimalem Eigengewicht, der eine Last von 400 g tragen durfte, die in der Mitte des Krans an eine Bindfadenschlaufe gehängt wurde. Das Team, das ausschließlich aus Schülerinnen und Schülern der 7d bestand, konnte hier den 1. und 3. Platz belegen. Die leichteste Konstruktion wog lediglich 17 Gramm.

Einen Crashtest gab es am Donnerstag: 310 Schülerteams bauten ein Fahrzeug, dessen Inhalt besonders gut gegen einen Auffahrunfall geschützt sein sollte. Hier konnte sich unser Team den zweiten Platz sichern.

Schließlich wurden am Freitag Wasserraketen – die Klassiker des Wettbewerbes – abgeschossen: ein ausschließlich auf 5 bar Luftdruck basierendes Geschoss, das möglichst lange in der Luft bleiben sollte. Auch hier konnte unsere Schule mit dem zweiten Platz viele Konkurrenten hinter sich lassen.

Kriterien für den Sieg sind Originalität, physikalischer Pfiff, Funktionsfähigkeit und Robustheit. Für jede Aufgabe vergibt die Jury Preise für die drei besten Ergebnisse sowie Sonderpreise für besonders kreative Lösungen. Die Stiftung Mercator hat die freestyle-physics seit 2008 unterstützt. Universität und Stiftung möchten mit dem Wettbewerb jungen Menschen die Möglichkeit geben, sich selbstständig mit neuen Inhalten auseinanderzusetzen, und Schüler für naturwissenschaftlich-technische Fächer begeistern. An den Veranstaltungstagen können die Schüler darüber hinaus an Vorträgen, Laborführungen und -praktika auf dem Duisburger Campus teilnehmen.

Letzte Vorbereitungen.

Zwei geheimnisvolle Kisten.

Die Jury beobachtet den Aufbau.

Wird die Konstruktion halten?

Belohnung für die Tüftelei: 1. und 3. Platz.

Die Teilnehmer 2017. Herzlichen Glückwunsch!

International Masterclass – Teilchenforscher für einen Tag

Die Schülerinnen und Schüler des Physik-Leistungskurses der Q2 bekamen in einem Workshop an der Universität Münster am 2. März Einblicke in die Welt der Teilchenphysik. Sie erlebten, wie man Spuren kleinster Teilchen mithilfe von Detektoren untersuchen und dabei über den Aufbau und die Entstehung des Universums herausfinden kann. Bei der Auswertung experimenteller Daten aus der Forschung lernten die Teilnehmer den Umgang mit einer Programmiersprache, die auch die Wissenschaftler am CERN nutzen.

Das CERN, eine internationale Teilchenbeschleuniger-Anlage in Genf, ist nicht nur durch den Film „Illuminati“ allgemein bekannt geworden, sondern auch durch den experimentellen Nachweis des Higgs-Teilchens im Juli 2012. Ein Jahr später bekam Peter Higgs zusammen mit François Englert den Nobelpreis für Physik. Higgs erklärte vor etwa 50 Jahren mit seiner Theorie, warum manche subatomaren Teilchen eine Masse haben, andere hingegen nicht.
In Genf arbeiten heute Forscher aus vielen Ländern der Welt zusammen. Alleine am ALICE-Detektor sind 1500 Mitglieder von 154 Instituten aus 37 Ländern beschäftigt.

Länderübergreifende Teamarbeit erlebten auch die 18 Schülerinnen und Schüler in Münster, als sie ihre Ergebnisse schließlich bei einer internationalen, vom CERN aus koordinierten Videokonferenz austauschen konnten. Hier konnten die Schülerinnen und Schüler nicht nur ihre wissenschaftlichen Kompetenzen sondern auch ihre englischen Sprachkenntnisse unter Beweis stellen.

Workshop an der Universität Münster

Workshop an der Universität Münster

Auswertung des Experiments

Auswertung des Experiments

Internationale Videokonferenz

Internationale Videokonferenz

Toller Erfolg beim freestyle-physics-Wettbewerb

Zum vierzehnten Mal nahmen in diesem Jahr die Schülerinnen und Schüler unserer Schule am freestyle-physics-Wettbewerb der Universität Duisburg-Essen teil.
Dabei hatten sie vier Monate Zeit, anspruchsvolle Aufgaben mit physikalischem Hintergrund zu bearbeiten. Betreut wurde diese Arbeit durch die Lehrkräfte Herrn Blind, Herrn Riße, Herrn van gen Hassend, Herrn Kasten und Frau Hernes.
Die Ergebnisse wurden dann vom 28. bis 30. Juni 2016 gemeinsam in Duisburg präsentiert. Auch in diesem Jahr wurden überdurchschnittlich gute Ergebnisse erzielt.

Kategorie Papierbrücke
1., 2. und 3. Platz (Klasse 6d)

Kategorie Crashtest:
Sonderpreis für Kreativität (Klasse 8d)