Mathematik einmal ganz anders

43 Teams, 19 Rätsel und jede Menge Ehrgeiz und Spaß – so sah für die Kinder des 5. Jahrgangs die Vorweihnachtszeit aus, denn sie nahmen am Mathe-Adventskalender teil. Für unsere neuen Fünfer war es der erste Mathematik-Wettbewerb an der Gesamtschule Mittelkreis. Zahlreiche Anmeldungen mit selbstgewählten und teilweise außergewöhnlichen Teamnamen gingen bei den betreuenden Lehrkräften ein.

Vom 1. bis zum 19. Dezember lösten die Schülerinnen und Schüler mathematische Rätsel der Initiative Mathe-im-Advent, die zwar wirklich kniffelig waren, aber als Belohnung auch eine kleine Weihnachtsgeschichte mit Weihnachtswichteln erzählten. Am 20. Dezember wurden dann die Gewinner gekürt. Mit 17 von 19 richtig gelösten Rätseln sind die Unicorns (Fiona Wenn und Madja Neumann, 5a) auf dem ersten Platz. Auf dem zweiten Platz landeten die Lollypops (Eva Brinkmann, Jule Bodden und Lucy Schwarz, 5d), dicht gefolgt vom Team Rogue One (Milan Geerissen, Jona Bensemann und Ben Bürvenich 5a) auf dem dritten Platz.

Dank der Unterstützung des Fördervereins der Gesamtschule Mittelkreis in Goch gab es für alle Sieger mathematische Preise und für alle anderen Teilnehmer ein kleines Geschenk als Anerkennung für die erbrachte Leistung. Über den Schulstoff hinaus zu blicken: Das ist die Idee des Mathe-Adventskalenders. Auch im nächsten Jahr dürfen sich die Schülerinnen und Schüler wieder auf knifflige mathematische Knobeleien und spannende Geschichten freuen.

Dezember 2017, L. Hernes und K. Smits

 

Gesamtschule Mittelkreis erneut als „MINT-freundliche Schule“ geehrt

Dass MINT mehr ist als die Geschmacksrichtung eines Kaugummis, wussten wohl alle Gäste, die anlässlich einer Feierstunde mit der NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer nach Düsseldorf ins Franz-Jürgens-Berufskolleg gekommen waren.
MINT ist nämlich die Abkürzung für die Unterrichtsfächer Mathematik, Informatik, alle Naturwissenschaften und Technik, für die sich die Gesamtschule Mittelkreis schon seit vielen Jahren sehr stark macht. Aktivitäten wie der „Mathematische Adventskalender“, die Programmierung mit LEGO-Mindstorms oder die vielen Preise, die unsere Schülerinnen und Schüler schon beim freestyle-physics-Wettbewerb der Uni Duisburg-Essen abgeräumt haben, sind nur ein paar Meilensteine auf dem Weg zur Auszeichnung unserer Schule. Und so war es am 4. Dezember schon zum zweiten Mal so weit, dass Vertreter unserer Schule die begehrte Urkunde „MINT-freundliche Schule“ in der Landeshauptstadt entgegennehmen durften.
Dass das besondere Engagement unserer Schule in den MINT-Fächern Freude an spielerischer Neugierde, am Ausprobieren und Optimieren, am Forschen und Knobeln vermittelt, steht für die Schülerinnen und Schüler außer Frage. So ist es auch kein Wunder, dass sich diese Bemühungen auch in der Oberstufe der Gesamtschule Mittelkreis widerspiegeln, in der regelmäßig ein Leistungskurs im Fach Physik angeboten und gewählt wird. Einen weiteren wichtigen Aspekt dieser Fächer machte Yvonne Gebauer in ihrer Begrüßungsansprache deutlich. Naturwissenschaftlich-technisches Denken verknüpft mit guter Praxis ist auf dem heutigen Arbeitsmarkt eine gefragte Qualifikation. Sie verspricht gute Chancen auf vielfältige und spannende Berufswege und Karrieren. Und nicht zuletzt bildet sie das Rückgrat der bundesdeutschen Wirtschaft, wie Thomas Sattelberger, Vorsitzender der BDA/BDI-Initiative „MINT – Zukunft schaffen“, in seiner Rede hervorhob.

Wir freuen uns mit unseren Schülerinnen und Schülern, dass wir es mit ihrem Engagement, ihrem Biss und ihrer Begeisterungsfähigkeit wieder geschafft haben, in MINT-Dingen ganz vorne mitzuspielen.

Lernen mit modernen Medien – Begabungen und Talente erkennen und fördern

IPad, Explain Everything, Logineo NRW, Medienscouts, BYOD und andere Begriffe aus dem Bereich des Lernens mit digitalen Medien standen beim Medientag des Kompetenzteams Kleve an der Gesamtschule Mittelkreis am 18.10.2017 im Blickpunkt. Etwa 200 Kolleginnen und Kollegen aus dem gesamten Kreis besuchten diese Veranstaltung, um sich im Umgang mit modernen Medien und der Umsetzung des Medienpasses NRW vertraut zu machen.

Nicht ohne Grund wurde die Gesamtschule Mittelkreis an diesem Tag als Tagungsort gewählt. Auf den Einsatz digitaler Geräte wie dem iPad, MacBooks und modernen Computern legt die Gesamtschule schon seit vielen Jahren großen Wert. Aktuelle Entwicklungen werden aufgenommen und für den Unterricht nutzbar gemacht. Dabei ist die Gesamtschule mit einer Infrastruktur ausgestattet, die einen zuverlässigen Einsatz digitaler Endgeräte möglich macht. Flächendeckendes wlan, Präsentationstechnologie, modern ausgestattete Computerräume und mobile Endgeräte gehören zur Grundausstattung unserer Schule.

Um unsere Schülerinnen und Schüler mit Unterstützung solcher Technologien besonders fördern und fordern zu können, werden Diagnoseverfahren onlinegestützt durchgeführt, um individuelle Stärken und Schwächen eines jeden zu ermitteln und daraus spezielle Förder- und Fordermaßnahmen ableiten zu können.

Eine Ausweitung werden diese Prozesse im Rahmen der Teilnahme an der „Bund- Länderinitiative zur Förderung leistungsstarker und potenziell besonders leistungsfähiger Schülerinnen und Schüler“ erfahren, da unsere Schule nach erfoglreicher Bewerbung hierfür ausgewählt wurde.

In unserem Schulentwicklungsprozess wird also u.a. ein besonderer Schwerpunkt auf der Unterstützung der individuellen Förderung von Leistungsstarken liegen. Mit Unterstützung des Ministeriums für Schule und Bildung des Landes NRW entsteht dabei eine kooperative Netzwerkstruktur teilnehmender Schulen, die Prozesse zur Diagnose und Beratung und Fördermöglichkeiten innerhalb und außerhalb des Regelunterrichtes optimieren.

 

Überragender Erfolg beim freestyle-physics-Schülerwettbewerb 2017

Überlegen, konstruieren, testen – und alles wieder verwerfen. Vier Monate Arbeit liegen hinter den Schülerinnen und Schülern der Gesamtschule Mittelkreis, die dieses Jahr beim Finale des Schülerwettbewerbes „freestyle-physics“ mitgemacht haben. Vom 3. bis 7. Juli wetteiferten sie mit hunderten Konkurrenten an der Universität Duisburg-Essen um die besten Erfindungen. Fünf statt wie bisher drei Tage lang hatten die kreativen Köpfe Zeit, mit ausgetüftelten Ergebnissen zu punkten. Betreut wurde diese Arbeit durch die Lehrkräfte Herrn Blind, Herrn Riße, Herrn van gen Hassend, Herrn Kasten und Frau Hernes. Auch in diesem Jahr wurden unglaublich gute Ergebnisse erzielt.

Am Montag setzten über 140 Schülergruppen alles daran, dass ihr Fahrzeug seine Antriebsenergie ausschließlich aus dem Gegenwind gewinnt. Unsere Schule konnte hier den 2. Platz belegen.

Am Dienstag sollte eine „Rennbürste“ gebaut werden: 64 Teams stellten sich hier der Herausforderung, ein „Fahrzeug“ zu konstruieren und zu bauen, das sich durch Vibration auf Borsten fortbewegt. Angetrieben wird die Bürste über einen Elektromotor, der ein exzentrisches Gewicht in Rotation bringt. In dieser Disziplin gewann unser Team sensationell den 1., 2. und 3. Platz.

Am Mittwoch bauten über 160 Gruppen einen Hafen- oder Portalkran aus Papier mit minimalem Eigengewicht, der eine Last von 400 g tragen durfte, die in der Mitte des Krans an eine Bindfadenschlaufe gehängt wurde. Das Team, das ausschließlich aus Schülerinnen und Schülern der 7d bestand, konnte hier den 1. und 3. Platz belegen. Die leichteste Konstruktion wog lediglich 17 Gramm.

Einen Crashtest gab es am Donnerstag: 310 Schülerteams bauten ein Fahrzeug, dessen Inhalt besonders gut gegen einen Auffahrunfall geschützt sein sollte. Hier konnte sich unser Team den zweiten Platz sichern.

Schließlich wurden am Freitag Wasserraketen – die Klassiker des Wettbewerbes – abgeschossen: ein ausschließlich auf 5 bar Luftdruck basierendes Geschoss, das möglichst lange in der Luft bleiben sollte. Auch hier konnte unsere Schule mit dem zweiten Platz viele Konkurrenten hinter sich lassen.

Kriterien für den Sieg sind Originalität, physikalischer Pfiff, Funktionsfähigkeit und Robustheit. Für jede Aufgabe vergibt die Jury Preise für die drei besten Ergebnisse sowie Sonderpreise für besonders kreative Lösungen. Die Stiftung Mercator hat die freestyle-physics seit 2008 unterstützt. Universität und Stiftung möchten mit dem Wettbewerb jungen Menschen die Möglichkeit geben, sich selbstständig mit neuen Inhalten auseinanderzusetzen, und Schüler für naturwissenschaftlich-technische Fächer begeistern. An den Veranstaltungstagen können die Schüler darüber hinaus an Vorträgen, Laborführungen und -praktika auf dem Duisburger Campus teilnehmen.

Letzte Vorbereitungen.

Zwei geheimnisvolle Kisten.

Die Jury beobachtet den Aufbau.

Wird die Konstruktion halten?

Belohnung für die Tüftelei: 1. und 3. Platz.

Die Teilnehmer 2017. Herzlichen Glückwunsch!

International Masterclass – Teilchenforscher für einen Tag

Die Schülerinnen und Schüler des Physik-Leistungskurses der Q2 bekamen in einem Workshop an der Universität Münster am 2. März Einblicke in die Welt der Teilchenphysik. Sie erlebten, wie man Spuren kleinster Teilchen mithilfe von Detektoren untersuchen und dabei über den Aufbau und die Entstehung des Universums herausfinden kann. Bei der Auswertung experimenteller Daten aus der Forschung lernten die Teilnehmer den Umgang mit einer Programmiersprache, die auch die Wissenschaftler am CERN nutzen.

Das CERN, eine internationale Teilchenbeschleuniger-Anlage in Genf, ist nicht nur durch den Film „Illuminati“ allgemein bekannt geworden, sondern auch durch den experimentellen Nachweis des Higgs-Teilchens im Juli 2012. Ein Jahr später bekam Peter Higgs zusammen mit François Englert den Nobelpreis für Physik. Higgs erklärte vor etwa 50 Jahren mit seiner Theorie, warum manche subatomaren Teilchen eine Masse haben, andere hingegen nicht.
In Genf arbeiten heute Forscher aus vielen Ländern der Welt zusammen. Alleine am ALICE-Detektor sind 1500 Mitglieder von 154 Instituten aus 37 Ländern beschäftigt.

Länderübergreifende Teamarbeit erlebten auch die 18 Schülerinnen und Schüler in Münster, als sie ihre Ergebnisse schließlich bei einer internationalen, vom CERN aus koordinierten Videokonferenz austauschen konnten. Hier konnten die Schülerinnen und Schüler nicht nur ihre wissenschaftlichen Kompetenzen sondern auch ihre englischen Sprachkenntnisse unter Beweis stellen.

Workshop an der Universität Münster

Workshop an der Universität Münster

Auswertung des Experiments

Auswertung des Experiments

Internationale Videokonferenz

Internationale Videokonferenz

Toller Erfolg beim freestyle-physics-Wettbewerb

Zum vierzehnten Mal nahmen in diesem Jahr die Schülerinnen und Schüler unserer Schule am freestyle-physics-Wettbewerb der Universität Duisburg-Essen teil.
Dabei hatten sie vier Monate Zeit, anspruchsvolle Aufgaben mit physikalischem Hintergrund zu bearbeiten. Betreut wurde diese Arbeit durch die Lehrkräfte Herrn Blind, Herrn Riße, Herrn van gen Hassend, Herrn Kasten und Frau Hernes.
Die Ergebnisse wurden dann vom 28. bis 30. Juni 2016 gemeinsam in Duisburg präsentiert. Auch in diesem Jahr wurden überdurchschnittlich gute Ergebnisse erzielt.

Kategorie Papierbrücke
1., 2. und 3. Platz (Klasse 6d)

Kategorie Crashtest:
Sonderpreis für Kreativität (Klasse 8d)