Per Roadtrip erwachsen werden – „Tschick“-Inszenierung begeistert Schülerinnen und Schüler

(Foto: Birgit Hupfeld)

Einen ganz besonderen Freitagabend erlebten Schülerinnen und Schülern unseres 9. und 10. Jahrgangs am Schauspiel Essen. Im Casa-Theater sahen sie, wie die beiden Protagonisten Tschick und Maik, nur „Psycho“ genannt, in einem geklauten Lada zu einem abenteuerlichen Roadtrip aufbrachen. Mit jugendlichem Leichtsinn durchlebten diese beiden Außenseiter dann die Höhen und Tiefen des Erwachsenwerdens.

(Foto: Birgit Hupfeld)

Das Theaterstück „Tschick“, basierend auf dem gleichnamigen Roman von Wolfgang Herrndorf, begeisterte mit minimalistischem Bühnenbild und großartiger Schauspielkunst.
Bereits in einem Vorgespräch mit dem Dramaturgen Florian Heller wurden die Schülerinnen und Schüler in die Thematik eingeführt und erhielten Hinweise zur Inszenierung von Jana Milena Polasek.

Ein weiterer Höhepunkt erwartete die Schülerinnen und Schüler nach der Aufführung. Im Foyer des Casa-Theaters trafen sie die drei Hauptdarsteller Alexey Ekimov (Tschick), Tobias Roth (Maik) und Silvia Weiskopf (Isa). Unter Leitung der Theaterpädagogin Katharina Feuerhake entwickelte sich eine interessante Gesprächsrunde zu den vielen Eindrücken zur Inszenierung.

Ein überraschend „Bunter Abend“

Nach längerer Pause wurde am 9. März an der Gesamtschule Mittelkreis eine lange gepflegte Tradition wiederbelebt: der „Bunte Abend“. Was kann man sich unter einem solchen „Bunten Abend“ vorstellen? Manch einer denkt dabei vielleicht an die oft langweiligen und wenig überraschenden schulischen Programmabende seiner eigenen Schulzeit zurück. Doch wer Donnerstag in der Aula unserer Schule dabei war, wurde schnell eines Besseren belehrt!

Was dort beim „Bunten Abend“ aufgeführt wurde, war wirklich beeindruckend. Federführend von Andreas Simon organisiert, brachten tolle kleine und große Musiker, Sänger, Tänzer und Poeten ein großartiges Programm zustande. Ob mit Orff’schen Instrumenten, Gitarren, Bässen, Cajons oder Schlagzeug, im Tutu oder in Jeans; als Zuschauer kam man aus dem Staunen gar nicht mehr heraus.

Lea Hüsch, Franca Tödter, Shirin Taylan, Vincent Theyhsen, Joris Roth, Robin Verhalen, Jonas Bruns, Jan Wennekers, die Musik AG, die Oberstufenband und die Klassen 6a, 6e, 5c, 5d und 5e schafften es, dass viele Zuschauer vor lauter Klatschen und Mitwippen kaum auf ihren Stühlen sitzen bleiben konnten. Gekonnt moderiert von Franca und Josh Beem entfaltete sich ein Abend, der Beteiligten und Zuschauern viel Spaß gemacht hat. Alle Künstlerinnen und Künstler waren erstklassig vorbereitet und brachten den Saal zum Mitfiebern. Als nach den Dankesworten unseres stellvertretenden Schulleiters Markus Mühlenbeck der Kollege Simon den Saal mit dem Ausruf, Musik sei „das Größte“ nach Hause schickte, konnte man merken, dass das Publikum diese Botschaft sofort unterschrieben hätte.

In Vorfreude auf den „Bunten Abend“ 2018 geht ein großer Dank an alle mitwirkenden Schülerinnen und Schüler und die Kolleginnen und Kollegen Simon, Becker, Thielen, Berns und Heckner für einen Abend voller hochkarätiger Unterhaltung, der wirklich seines Gleichen sucht.

A. Baldin

Superhero in der Box

(Foto: Martin Kaufhold)

Einen Theatergenuss der besonderen Art gönnten sich Schülerinnen und Schüler des 10. Jahrgangs. Im Casa-Theater des Schauspiels Essen erlebten sie die Geschichte um den vierzehnjährigen Außenseiter Donald, der nervige Eltern hat und unglücklich in Shelly verliebt ist. Doch sein größtes Problem: Er hat Krebs. Um der deprimierenden Wirklichkeit zu entkommen, erfindet er, mit ein paar schnellen Zeichnungen als Comic, den Superhelden MiracleMan, der nicht nur cool und unbesiegbar ist, sondern auch eine sexy Freundin hat.

(Foto: Martin Kaufhold)

Das Stück basiert auf der Textvorlage „Superhero“ (2005) des neuseeländischen Autors Anthony McCarten, die zu einem weltweiten Erfolg wurde und 2012 unter dem Titel „Am Ende eines viel zu kurzen Tages“ in die deutschen Kinos kam.

(Foto: Martin Kaufhold)

Vor der Aufführung erhielten die Schülerinnen und Schüler von der Dramaturgin des Stücks, Carola Hannusch, eine Einführung in die Thematik und Umsetzung der Inszenierung. Vor allem auf die zentral positionierte Box wies die Dramaturgin hin. Multifunktional diente sie auf der Bühne u. a. als Rückzugsort für die Figur Donald, als Krankenzimmer und auch als Projektionsfläche für die Comiczeichnungen.

Im Anschluss fand unter der Leitung der Theaterpädogogin Esther Aust ein Nachgespräch mit den Hauptdarstellern Sven Seeburg und Jaela Carlina Probst statt. Neben Aspekten der Inszenierung wurden auch Fragen zur Kunst des Schauspielerns diskutiert. Besonders die musikalische Begleitung durch die Musiker Hajo Wiesemann und Bastian Ruppert fand Anklang bei den Schülerinnen und Schülern.

H. Eling

 

Der neue Kunstkalender ist erschienen

Auch in diesem Jahr gibt es einen „Kunstkalender 2017“ der Gesamtschule Mittelkreis mit aktuellen Kunstwerken unserer Schülerinnen und Schüler.
Neben farbigen Motiven ist dieser, wie im Vorjahr, als praktischer Familienplaner konzipiert. Der Verkauf hierfür beginnt in Kürze (erhältlich im Sekretariat). Am Tag der offenen Tür gibt es zudem einen Verkaufsstand. Für nur 6 Euro bekommen Sie einen besonderen Wandkalender für alle Termine Ihrer Familie. Unterstützen Sie durch den Kalenderkauf die Kunst an und in unserer Schule!

Tipp: Der Kalender ist auch ein schönes Weihnachtsgeschenk für Kunstinteressierte und alle Freunde der GE-Mittelkreis.

Die Fachschaft Kunst freut sich, Ihnen die Schülerarbeiten in dieser Form zu präsentieren!

Young Americans: „Time to say Goodbye“

Heute verabschiedeten wir die „Young Americans“, die in einem dreitägigen Workshop mit 350 Schülerinnen und Schülern eine einzigartige Bühnenshow produzierten. Gemäß unserem schulischen Leitbild „Leben und Lernen, alle zusammen, jeder für seine Zukunft“, machten alle während des künstlerischen Prozesses wertvolle Erfahrungen im Miteinander und über sich selbst. Höhepunkt waren die beiden gestrigen Aufführungen. Die Akteure waren mit Begeisterung bei der Sache, wuchsen in ihren Tanz- und Gesangseinlagen über sich selbst hinaus und ernteten für ihr Gesamtkunstwerk tosenden Beifall. Ein unvergessliches Erlebnis, das sicherlich im wahrsten Sinne des Wortes nachhallt. Kein Wunder, dass zum Abschied Tränchen flossen.

Gesamtschule Mittelkreis
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