Die Bottleflip-Challenge

Die Bottleflip-Challenge

Im Mathematikunterricht zweier siebter Klassen ging es um eine spannende Frage: Wie gelingt ein Bottleflip am häufigsten – und warum?

Zunächst führten die Schülerinnen und Schüler verschiedene Zufallsversuche durch. Sie warfen Reißzwecken, den schuleigenen „Goldtaler“ sowie besondere Würfel – zum Beispiel einen mit 20 Seiten – und zählten dabei jeweils, wie oft ein Erfolg oder ein Misserfolg eintrat. Anschließend berechneten sie die relativen Häufigkeiten. So konnten sie abschätzen, wie wahrscheinlich ein bestimmtes Ergebnis ist, und die verschiedenen Versuche miteinander vergleichen.

Dann widmete sich die Lerngruppe dem eigentlichen Ziel: dem Bottleflip. Dabei wird eine teilweise gefüllte Plastikflasche so in die Luft geworfen, dass sie sich dreht und möglichst stehend landet. Niederländische Studierende hatten bereits herausgefunden, dass eine Füllmenge zwischen 20 % und 40 % besonders gut geeignet sei. Die Schülerinnen und Schüler wollten es genauer wissen: Welche Füllmenge ist bei ihrer Flasche optimal?

Zuerst berechneten sie die Masse der Flaschen bei Füllständen von 20 %, 25 %, 30 %, 35 % und 40 %. So wussten sie genau, wie schwer die Flasche in den verschiedenen Varianten war. Anschließend testeten sie, wie sich diese Füllmengen auf die Erfolgsquote beim Bottleflip auswirkten.

In der ersten Versuchsrunde zeigte sich, dass viele Faktoren das Ergebnis beeinflussten: etwa die Härte der Flasche, die Abwurfhöhe und das persönliche Können. Deshalb änderten sie in der zweiten Runde einige Bedingungen. Es wurde nur noch die gleiche Sorte harter 0,5-Liter-Flaschen verwendet, die aus gleicher Höhe geworfen wurden. Außerdem erklärte die erfolgreichste Gruppe vorab ihre Wurftechnik.

Am Ende kamen die Schülerinnen und Schüler zu einem klaren Ergebnis: Die besten Erfolge erzielten sie mit einer Flasche, die zu 35 % gefüllt war – das entspricht etwa einer Füllhöhe von 7 cm. Bei insgesamt 1.108 Bottleflips mit dieser Flasche landete sie 296 Mal sicher stehend. Das entspricht einer Erfolgsquote von rund 26,7 % – oder etwas mehr als jedem vierten Wurf.

So wurde aus einem beliebten Pausenspiel ein spannendes mathematisches Experiment.

Technik trifft Teamgeist: Schüler der Gesamtschule Mittelkreis beim zdi-Roboterwettbewerb

Technik trifft Teamgeist: Schüler der Gesamtschule Mittelkreis beim zdi-Roboterwettbewerb

Trotz organisatorischer Hürden nahm eine engagierte Schülergruppe der Gesamtschule Mittelkreis am diesjährigen zdi-Roboterwettbewerb teil. Der Wettbewerb, der unter dem Motto „Power up – sei kein Fossil!“ stand, fordert von Schülerinnen und Schülern Kreativität, technisches Verständnis und Teamarbeit.

Der ursprünglich geplante Termin musste kurzfristig abgesagt werden – der neue lag auf einem unterrichtsfreien Fortbildungstag. Dank der Eigeninitiative eines Schülers aus der Qualifikationsphase I, Keanu Tuldari, konnte die Teilnahme dennoch realisiert werden: Er übernahm die gesamte Organisation, die Kommunikation mit dem Veranstalter sowie die Betreuung seiner Mitschüler vor Ort – ein starkes Zeichen für Verantwortungsbewusstsein und Gemeinschaftsgeist.

Mit ihren selbst konstruierten und programmierten LEGO-Robotern stellten sich die Schüler engagiert den anspruchsvollen Aufgaben des Wettbewerbs – und sammelten dabei wertvolle Erfahrungen im Bereich Technik und Teamarbeit. Der ganztägige Wettbewerb war nicht nur ein Höhepunkt für die Teilnehmenden, sondern auch ein Beispiel dafür, wie junge Menschen durch praxisnahen Unterricht und Freiräume zur Eigenverantwortung gefördert werden.

Die Teilnahme am zdi-Roboterwettbewerb ist Teil unseres umfassenden MINT-Profils, das unseren Schülerinnen und Schülern vielfältige Möglichkeiten bietet, sich über den regulären Unterricht hinaus in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu engagieren.

Gewässerexkursion der Q1

Gewässerexkursion der Q1

Am Freitag, dem 02.05.25 brachen die Schülerinnen und Schüler der Q1 für eine Gewässergüteuntersuchung zur Kendel auf. Vor Ort wurden verschiedene physikalische, chemische und biologische Parameter untersucht, um den Zustand des Gewässers in einer anschließenden Analyse auswerten zu können.

Planetenparade auf dem Dach der Schule

Planetenparade auf dem Dach der Schule

Am Freitagabend trafen sich 20 interessierte Schülerinnen und Schüler aus der Oberstufe sowie vier Lehrkräfte zu einer seltenen Planetenbeobachtung. An diesem Abend sah es von der Erde so aus, als würden sich die Planeten unseres Sonnensystems in einer Linie aufhalten – wie es zuletzt im Jahr 1980 der Fall war.

Auf dem Schuldach waren die Teilnehmenden, geschützt durch die Brüstung, hoch genug über dem sonst störenden Licht der Straßenlaternen. Mit Einbruch der Dämmerung zeigte sich als erster heller Punkt am Himmel die Venus. Im Teleskop betrachtet sah man den als „Abendstern“ bekannten Planeten sichelförmig und konnte im Laufe des Abends einen Teil der Venusphasen beobachten, die ähnlich wie die Mondphasen aussehen. Kurz darauf wurde Jupiter gesichtet. Durch das Teleskop waren die vier Jupitermonde deutlich zu erkennen.

Das folgende Pizzaessen im angrenzenden warmen Fachraum nutzten die Teilnehmenden nur als kurze Unterbrechung. Inzwischen war es draußen dunkel genug geworden, um auch den Mars fast im Zenit als kleinen roten Punkt zu sehen. Das Restlicht der Innenstadt und eine leichte Bewölkung ließen die Position des Uranus nur noch erahnen. Dafür waren am Nachthimmel nun Orion und der große Wagen zu sehen und weitere Sternbilder, wie z. B. Stier, Widder, Zwillinge oder Perseus, mit einer App zu identifizieren.

Auch im 21. Jahrhundert haben der Sternenhimmel und die unfassbar großen Räume des Universums nichts an seiner Faszination für uns Erdlinge – ob Schülerinnen, Schüler oder Lehrerkräfte, verloren. Wer das Ereignis verpasst hat, muss sich für die nächste Planetenparade im Jahr 2040 noch etwas gedulden.

Wettbewerb „biologisch!“ – Ehrung der Teilnehmenden

Wettbewerb „biologisch!“ – Ehrung der Teilnehmenden

Bereits vor den Ferien nahmen Tobias Baumanns, Jonas Langenberg, Merle Krebber und Vincent Schönherr aus der 7c sowie Laura Guntlisbergen aus der 10a am Schülerwettbewerb „biologisch!“ teil. Unter dem Motto „Hummeln im Hintern…“ führten die Schülerinnen und Schüler unterschiedliche Experimente durch und trugen spannende Informationen zusammen.
Wir gratulieren den Teilnehmenden herzlich und sind schon gespannt auf die nächste Runde unter dem Motto: „Wer rastet, der rostet!“

Mathe-Adventskalender 2024: Ehrung der erfolgreichsten Teams

Mathe-Adventskalender 2024: Ehrung der erfolgreichsten Teams

Bei unserem diesjährigen Mathe-Adventskalender nahmen insgesamt 95 Gruppen teil, doch nur drei Gruppen pro Jahrgangsstufe können gewinnen. Es wurde fleißig gerätselt, voller Vorfreude auf das nächste Türchen gewartet und verzweifelt das 18. Rätsel gesucht. 17 Rätsel versteckten sich hinter den Türchen, bei denen jedes richtig beantwortete Türchen einen Punkt ergab. Wir bedanken uns beim Mensabetriebs- und Förderverein für die schönen Präsente für die jeweils drei bestplatzierten Teams. Auf das Siegestreppchen schafften es die folgenden Gruppen:

Jahrgang 5
Platz 1 aus der 5c: Louis Booltink, Mattheo Röhl, Advan Kozhani (10 Punkte)
Platz 2 aus der 5d: Leonie Schlenke, Schirin Bajo, Fabian Baumann (8 Punkte)
Platz 2 aus der 5c: Joris van Uden, Tom Narzynski, Christopher Reyntjes (8 Punkte)

Jahrgang 6
Platz 1 aus der 6b: Joost Theobald, Ben Pintaric, Aaron Antonijevic (14 Punkte)
Platz 2 aus der 6b: Mei Moeselaken, Emilia Hollerbuhl, Juli Küsters (9 Punkte)
Platz 2 aus der 6e: Erik Geck, Leonardo Minth (9 Punkte)

Jahrgang 7
Platz 1 aus der 7c Fynn Schönell, Jakub Nyczka, Janik Böhne (9 Punkte)
Platz 2 aus der 7c: Viktoria Sperling, Nicola Zielinska (7 Punkte)
Platz 2 aus der 7c: Leonie Terheiden, Merle Krebber (7 Punkte)

Wir freuen uns schon aufs nächste Jahr und wünschen allen ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest.