Poesie-Werkstatt mit POEDU

Poesie-Werkstatt mit POEDU

„Los, Teppich, lass uns zu den Malediven, Kokosnüsse wiegen.“

Kurz vor Weihnachten haben die Fünftklässlerinnen und Fünftklässler in Anlehnung an den Deutschunterricht eine Reise in das Land der Poesie unternommen. Unter der Leitung von Johanna Hansen und Christian Ingenlath vom POEDU-Team haben sie in einer eintägigen Werkstatt einen imaginären Teppich zu sieben Zielen ihrer Wahl fliegen lassen. Viele trotzten den eisigen Temperaturen außerhalb des Klassenraums und wählten warme Urlaubsziele für ihr Gedicht. Andere steuerten Fantasieziele wie den Mars oder das Innere einer Uhr an.

Zum krönenden Abschluss trauten sich einige Dichterinnen und Dichter sogar, ihre Teppiche im Rahmen einer Lesung vor eingeladenen Familienmitgliedern in der Aula fliegen zu lassen. Trotz großer Nervosität im Vorfeld war die von viel Applaus begleitete Präsentation ihrer eigenen Gedichte ein gelungener Schlusspunkt der Poesiereise mit POEDU.

„Sind die wirklich echt?“

„Sind die wirklich echt?“

Schülerinnen und Schüler der Einführungsphase verbrachten am vergangenen Donnerstag einen eindrucksvollen Vormittag im Museum Folkwang Essen.

Nach längerer Kulturpause konnten wir den Grundkursen Kunst der Oberstufe endlich wieder die Begegnung mit echten Kunstwerken im Museum ermöglichen. Zu sehen gab es dort die viel umworbene Impressionisten-Ausstellung „Bilder einer fließenden Welt“ mit Meisterwerken u. a. von van Gogh, Monet, Gauguin und anderen weltberühmten KünstlerInnen. Wir erfuhren, dass das wertvollste dort gezeigte Gemälde für 270 Millionen Euro versichert ist. Auch moderne Kunst, z. B. Videoinstallationen, konnten live erlebt werden.

Unter der Fragestellung, worin der Mehrwert in der Begegnung mit originalen Kunstwerken besteht, untersuchten die Schülerinnen und Schüler ihr selbst gewähltes Lieblingsbild und deckten hierbei auf, dass zum Beispiel Format, Farbigkeit, Details, malerischer Duktus und die Textur des Bildes nur schwer in Reproduktionen deutlich werden.

Literaturkurs der Q1 präsentiert Kurzfilme

Literaturkurs der Q1 präsentiert Kurzfilme

Im Rahmen der Projektarbeit des Literaturkurses der Jahrgangsstufe Q1 haben die Schülerinnen und Schüler unter Einsatz selbst gestalteter Theatermasken Kurzfilme entwickelt, die auf der Interpretation des Klavierstückes „Comptine d’une autre été“ von Yann Tiersen basieren.

Hierfür haben sie sich zunächst damit auseinandergesetzt, welche Wirkung das Klavierstück auf sie hat und welche Assoziationen durch das Hören in ihren Köpfen auftreten. Daraus resultierend haben sie sich eine Handlung überlegt, die durch die Masken sinnvoll unterstützt werden soll.

Während eine der beiden Projektgruppen den Fokus auf eine kritische Auseinandersetzung mit unserer Gesellschaft legte, welche die Zuschauenden zum Nachdenken anregen soll, setzte die zweite Gruppe auf einen eher künstlerisch angelegten Zugang, indem sie die fünf Phasen der Trauer (Verdrängung – Wut – Verhandlung – Depression – Akzeptanz) nach Elisabeth Kübler-Ross szenisch darstellte. Dies spiegelt sich unter anderem in der Gestaltung der Masken, die jeweils eine Phase darstellen sollen, wider.

Eingespielt wurde das Stück schließlich von Jonathan Karow.

Liebe hat viele Gesichter

Liebe hat viele Gesichter

Wie vielfältig sich Liebe äußern kann, zeigte am vergangenen Freitag der WP1-Kurs „Darstellen und Gestalten“ aus der Jahrgangsstufe 10 in der Aula der Gesamtschule Mittelkreis. Die Schülerinnen und Schüler hatten ein Programm vorbereitet, das in Form eines bunten Mosaiks die Facetten der Liebe vermittelte. So wurden die gut 100 Zuschauer schon vor Beginn der eigentlichen Aufführung auf ihren Sitzplätzen von selbst gestalteten Karten mit Liebesbräuchen aus aller Welt begrüßt.

Pünktlich um 18:00 Uhr begann dann das eigentliche Bühnenprogramm, das Klaviermusik, Wortbeiträge und kurze Aufführungen miteinander verknüpfte. Die Nachwuchsdarstellerinnen und -darsteller zeigten Emotionen wie Eifersucht, unterschiedliche Spielarten glücklicher oder enttäuschter Liebe oder Konfliktsituationen wie das Coming-out einer Tochter gegenüber ihren Eltern. Beeindruckender Abschluss der Abendveranstaltung war eine Speed-Dating-Szene, bei der sich in schnellem Wechsel lustige Dialoge zwischen Liebessuchenden entwickelten. Das finale Bild präsentierte dann noch einmal alle Darstellerinnen und Darsteller als große Gemeinschaft und wurde mit kräftigem Applaus gefeiert.

Vorlesewettbewerb: Schulentscheid der Gesamtschule Mittelkreis

Vorlesewettbewerb: Schulentscheid der Gesamtschule Mittelkreis

Bücher sind wie Freunde, manchmal begleiten Sie einen das ganze Leben und die Geschichten darin können in vielen Lebenslagen hilfreich sein. Beim Vorlesen ist es möglich, mit einem Zuhörer Geschehenes, Gefühltes und Gedachtes zu teilen und seine Fantasie zu beflügeln.
Am Freitag, dem 6. Dezember teilten fünf Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen dieses Erlebnis mit 140 Mitschülerinnen und Mitschülern und ihren Lehrerinnen und Lehrern: Leandro Ilić
(6a), Paul Leseberg (6b), Leanna Nokta (6c), Lena Schelletter (6d) und Anastasia Fedorow (6e) holten ihre Lieblingsbücher hervor und bereiteten sich im Rahmen von Klassenentscheidungen auf den 61. Vorlesewettbewerb vor. Denn nur, wer deutlich vorliest, richtig betont, und es schafft, die Zuhörer zu begeistern, hat eine Chance auf den Schulsieg. Dabei ging Anastasia Fedorow mit nur knappem Vorsprung zu den Mitstreiterinnen und Mitstreitern als Schulsiegerin hervor. Die Sechstklässlerin qualifiziert sich nun für den Kreisentscheid. Wir wünschen ihr dabei viel Erfolg.

Ausstellungseröffnung: Alte Meister reloaded

Ausstellungseröffnung: Alte Meister reloaded

Sich im Fach Kunst mit den großen Meistern der Kunstgeschichte zu befassen, ist zunächst einmal nichts Besonderes. Auch in den praktischen Arbeiten sollte sich diese Auseinandersetzung widerspiegeln, ohne es bei einer bloßen Nachahmung dieser Vorbilder zu belassen.
So entstand im Spätsommer in zwei Kunstkursen der Oberstufe die Idee, selbst zum Bestandteil eines Meisterwerkes zu werden. Dieser Gedanke erschien sowohl inhaltlich als auch gestalterisch herausfordernd und spannend. Durch das Hineinschlüpfen in die gemalten Kulissen entstanden völlig neue Möglichkeiten, wie die ersten Schnappschüsse während der Arbeit zeigten. So konnten nicht nur Figuren lebendig ins Bild gebracht werden, sondern durch das bewusste Abweichen vom Vorbild auch eine große kreative Spielfläche genutzt werden. Figuren, Gegenstände, Tiere konnten ergänzt, verändert, neu inszeniert oder sogar durch Übermalen zu einer dreidimensionalen Malerei werden. Die Ergebnisse wurden schließlich in Form von Fotografien für das Publikum festgehalten.
Besonders motivierend war es für die Schülerinnen und Schüler, wirklich großformatig – also lebensgroß – arbeiten zu können und eine Ausstellungsfläche für ein interessiertes Publikum geboten zu bekommen. Dies gelang auch durch die großzügige Unterstützung der Deutschen Bank Goch (#PositiverBeitrag) und des Museums Goch.
Die Ausstellung, die am 29.11.19 mit vielen interessierten Besuchern eröffnet wurde, ist noch bis zum 8. Januar 2020 in den Räumen der Deutschen Bank-Filiale in Goch, Bahnhofstraße 10, zu bewundern.