Girls’Day an der Universität Düsseldorf

Zum diesjährigen Girls’Day fuhren 22 Schülerinnen aus den Jahrgangsstufen 11 und 12 der Gesamtschule Mittelkreis nach Düsseldorf und besuchten dort die Heinrich-Heine-Universität. Die HHU Düsseldorf bot anlässlich des Mädchen-Zukunftstages die Möglichkeit, mathematisch-naturwissenschaftliche und wirtschaftswissenschaftliche Studiengänge kennenzulernen und sich umfassend zum Thema Studium zu informieren.
Nach einem Begrüßungsvortrag über Frauen und Männer in untypischen Studienfächern und Berufen wurden verschiedene Aktionen angeboten. So konnten die Schülerinnen zum Beispiel Experimente durchführen, Kurzpraktika absolvieren und Vorträge besuchen, und zwar in den unterschiedlichsten Fachbereichen wie z. B. Mathematik, Informatik, Chemie, Biochemie, Wirtschaftschemie oder Volkswirtschaftslehre.
Eine Infomesse im Studierenden-Service-Center mit der Möglichkeit zur individuellen Beratung rund um das Thema Studium, ein Mittagessen in der Unimensa, eine Campusrallye und ein Besuch in der Universitäts- und Landesbibliothek rundeten das umfangreiche Programm ab. Im Anschluss an den offiziellen Teil nutzten unsere Schülerinnen die Gelegenheit zur Teilnahme an ausgewählten Vorlesungen, bevor sie sich – ausgestattet mit einer „Ersti-Tasche“ mit Campusplan und zahlreichen Informationsbroschüren – voller neuer Eindrücke wieder auf den Heimweg nach Goch machten.

Gute Schokolade für die Gesamtschule Mittelkreis

Im vergangenen Halbjahr führte die Schulklasse 7c ein Projekt zum Thema „Gute Schokolade“ durch. Anstoß für diese Aktion war die Thematisierung nachhaltigen Kakaobohnenanbaus und fairen Handels im Erdkundeunterricht. Da die Schülerinnen und Schüler sich sehr für dieses Thema interessierten, organisierten sie eigenständig das Projekt „Die gute Schokolade“.
Als Grundlage für die Aktion wählten die Schülerinnen und Schüler die Organisation „Plant for the Planet“ aus. Diese wird ausschließlich von Kindern geleitet und hat es sich zum Ziel gesetzt, nachhaltige Schokolade zu verkaufen. Die Händler verzichten auf ihre Gewinne und pflanzen stattdessen Bäume, da diese schädliches CO2 aufnehmen, den Kohlenstoff speichern und außerdem Sauerstoff abgeben. So sollen eine Milliarde neue Bäume für eine gesunde Umwelt gepflanzt werden.
Die „Plant for the Planet“-Organisation stellte unseren Schülern Schokolade sowie Plakate und Flyer zur Verfügung. Die 7c ging dann mit dem Werbematerial und den Schokoladentafeln in die anderen Klassen und informierte ihre Altersgenossen über „Gute Schokolade“. Das Konzept hinter der Aktion wurde vorgestellt und das Ziel, eine Milliarde neue Bäume zu pflanzen, wurde erklärt. Dann wurden die Flyer verteilt und die Schülerinnen und Schüler konnten die „Gute Schokolade“ erwerben.
Insgesamt sollte also auf fairen Anbau von Kakao sowie auf den Umweltschutz aufmerksam gemacht werden. Durch die Initiierung dieses Projektes ist dies der Klasse 7c hervorragend gelungen.

 

V. Tübbing

Obstbaumschnitt-Lehrgang im Schulgarten

Trotz eisiger Temperaturen fand am vergangenen Donnerstag im Schulgarten der Gesamtschule Mittelkreis ein Lehrgang zum Thema Obstbaumschnitt statt. Herr Erkes von der Baumschule Kretschmer in Pfalzdorf hatte sich freundlicherweise bereit erklärt, interessierten Schülerinnen und Schülern aus den Kursen Gartenbau und Handwerk der Jahrgangsstufen 9 und 10 die Grundlagen des Obstbaumschnitts näher zu bringen. Zunächst wurde also theoretisches Fachwissen vermittelt, um dies dann rund um den zugefrorenen Teich des Schulgartens herum am lebenden Objekt selbst ausprobieren zu können. Ganz nebenbei wurden natürlich die Obstbäume auf Vordermann gebracht, sodass die Jugendlichen in diesem Jahr auf eine reiche Ernte hoffen dürfen.

Die Gartenbaukurse bedanken sich herzlich bei Herrn Erkes für die fachmännische Unterstützung.

 

Intensivkurs für unsere Schulsanitäter

Unsere Schulsanitäter informierten sich bei der Feuerwehr über das richtige Verhalten im Brandfall und fachgerechtes Löschen von Bränden. Bei so vielen Experten kann uns nichts mehr passieren. Wir bedanken uns herzlich bei den Mitarbeitern der Feuerwehr Goch.

Besuch der Klasse 6e im Altenheim „Zu Unserer Lieben Frau“

Nachdem Alt und Jung bereits in der Vorweihnachtszeit des Jahres 2016 viel Freude am gemeinsamen Singen hatten, entschloss sich die Klasse 6e mit ihrer Klassenleitung Frau Dr. Hartmann und Herr Baldin, den letztjährigen Besuch im Altenheim „Zu Unserer Lieben Frau“ in Goch zu wiederholen. Da es diesmal leider in der Vorweihnachtszeit 2017 terminlich schwierig war, einigte man sich auf ein „Dreikönigssingen“. Gesagt, getan: Unter der künstlerischen Leitung von Laura Reynolds (Jgst. 12), die mit Unterstützung der Musiklehrerin Frau Berns über mehrere Wochen mit den Kindern das Programm eingeübt hatte, gab die 6e vier Lieder zum Besten, darunter ein Mash-up aus „99 Luftballons“ und „Stern über Bethlehem“ sowie einen japanischen Kanon.
Sowohl Bewohnerinnen und Bewohner als auch die Kinder hatten sichtlich Spaß, und so wurde die Klasse auch für dieses Weihnachten herzlich eingeladen. Wenn es stimmt, was man sagt, dann bilden Dinge, die man dreimal hintereinander macht, eine Tradition. Die 6e freut sich auf dieses neue Stück Gocher Traditionsbildung!

Tage philosophischer Orientierung

Von Samstag auf Sonntag (13. – 14. Januar) traf sich in der Gesamtschule Mittelkreis ein philosophieinteressierter Zirkel, um miteinander antiken Vorbildern nachzueifern und sich ausgewählten Problemen unserer Zeit zu widmen. Angeleitet wurde die Veranstaltung von Frau Dr. Hartmann, der Philosophielehrerin, die ihren Oberstufenkurs dafür begeistern konnte, auch am Wochenende die Schulbank zu drücken. Flankiert wurden ihre Bemühungen von Lehrkräften verwandter Disziplinen: Frau Verhoeven, Herr Kasten (beide Mathematik), Herr Simon (Deutsch) und Herr Baldin (Geschichte).

 

 

Zur Debatte standen Themen, die aus dem Unterricht erwuchsen und für das Wochenende von den Schülerinnen und Schülern als Kurzreferate zur anschließenden Diskussion aufgearbeitet wurden. Man diskutierte über die Stellung von Männern und Frauen in unserer Gesellschaft, über Künstliche Intelligenz, Paralleluniversen und Zeitreisen, wobei gerade bei letzterem Thema ein hochwertiger intellektueller Austausch stattfand, der sich nicht scheute, auf die mathematischen Grundlagen der Speziellen Relativitätstheorie Einsteins (Stichwort „Zeitdilatation“) zurückzugreifen. Schließlich muss man ja klären, ob alles Philosophieren vom „Großvater-Paradoxon“ überhaupt eine mathematische Grundlage haben kann. (Was passiert, wenn ich in die Vergangenheit reise und meine Großeltern dazu bringe, sich nicht ineinander zu verlieben? Dann werde ich nicht geboren, kann nicht in die Vergangenheit reisen und meine Großeltern verlieben sich, was dazu führt, dass ich in die Vergangenheit reise… Sie verstehen das Dilemma).

Die Natur der Philosophie ist, dass sie um gute Lösungen ringt, ihr Austausch aber niemals enden kann, und so konnten wir für unsere Probleme keine „Lösungen“ produzieren. Was hervorragend gelang, waren kultivierte, informierte und intellektuelle Diskussionen voller toller und spannender Ideen bis 23.00 Uhr in der Nacht. Das machen wir gerne im nächsten Jahr wieder!