Lyrik live: Christoph Klimke

Lyrik live: Christoph Klimke

Am vergangenen Freitag konnten Schülerinnen und Schüler verschiedener Deutschkurse der Oberstufe eine besondere Erfahrung machen: Der ursprünglich aus Kleve stammende und heute in Berlin lebende Autor Christoph Klimke las für sie verschiedene Gedichte aus seinen Lyrikbänden vor. Im Rahmen der Unterrichtsreihe zu Gedichten aus verschiedenen Epochen zum Thema „unterwegs sein“ hatten sich die Schülerinnen und Schüler zuvor bereits mit einzelnen Gedichten Klimkes und, vergleichend, mit Gedichten seines Vorbilds Günter Kunert auseinandergesetzt. Umso beeindruckender und lehrreicher war es nun, diese Gedichte nun nicht nur vom Autor persönlich vorgetragen zu bekommen, sondern auch selbst Rückfragen stellen zu können. Im Gespräch mit den Deutschkursen berichtete Klimke außerdem von seinem persönlichen und beruflichen Werdegang.

Ein besonderer Theaterausflug: Gemeinsam gegen Mobbing und für Vielfalt

Ein besonderer Theaterausflug: Gemeinsam gegen Mobbing und für Vielfalt

Am Mittwoch, dem 12. Februar machten sich unsere fünften Klassen auf den Weg ins Junge Schauspielhaus Düsseldorf, um das Theaterstück „Wolf“ von Saša Stanišić zu erleben. Dieser gemeinsame Ausflug war nicht nur ein spannendes kulturelles Erlebnis, sondern auch eine wichtige Erfahrung im Sinne unseres Engagements gegen Mobbing und für mehr Akzeptanz von Vielfalt.

Das Stück thematisiert Mut, Freundschaft und das Anderssein – Werte, die wir auch im Schulalltag fördern. In Verbindung mit dem Projekt „Gemeinsam Klasse sein“ setzen wir uns aktiv für ein respektvolles Miteinander ein und stärken das Bewusstsein unserer Schülerinnen und Schüler für Toleranz und Zusammenhalt.

Durch solche Erlebnisse außerhalb des Klassenzimmers schaffen wir wertvolle Impulse, um die Bedeutung von Empathie und gegenseitigem Respekt nachhaltig zu verankern.

Meine Superkraft: Vorlesen – Vorlesewettbewerb 2024

Meine Superkraft: Vorlesen – Vorlesewettbewerb 2024

Am vergangenen Mittwoch, dem 04.12.2024, fand der schulinterne Vorlesewettbewerb im 6. Jahrgang statt.
Dante Schwarz (6a), Emilia Hollerbuhl (6b), Marla Tyborski (6c), Elisa Thissen (6d) und Emma Altach (6e) hatten sich im Vorfeld durch ihre besonders guten Lesefähigkeiten hervorgetan und wurden daher in ihren Klassen als beste Vorleserinnen oder bester Vorleser nominiert. Diese Fünf durften nun in einer nächsten Runde gegeneinander antreten.
Wie in jedem Jahr fand dieser besondere Wettbewerb im großen Rahmen in der Aula vor dem gesamten 6. Jahrgang statt. Gekonnt und souverän übernahm die Moderation dieser Veranstaltung Anna Nestroy, Schülerin der Klasse 6e. Die vierköpfige Jury bestand dieses Jahr aus Frau Schmied, Herrn Severin, Sumien Matenaers (10c) und Malin Duvenhorst (Q2).

Schließlich konnte sich nach einer schweren Entscheidung Elisa aus der 6d gegen ihre starke Konkurrenz aus den Nachbarklassen durchsetzen. Mit Emma und Marla lieferte sie sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen und überzeugte am Ende mit ihrem gleichermaßen sicheren Vortrag – ob beim Fremdtext oder beim eingeübten Lesen aus ihrer selbst gewählten Lektüre „Die drei ??? und der grüne Geist“ (Robert Arthur). Als Preis erhielt unsere Erstplatzierte zwei Jugendromane. Aber auch die anderen Teilnehmenden durften sich über Buchpreise freuen, die liebevoll von der Mayerschen Buchhandlung aus Goch zusammengestellt wurden.

Die Gesamtschule Mittelkreis gratuliert Elisa herzlich zu ihrem Schulsieg und wünscht ihr für die nächste Runde ganz viel Erfolg!

Ausstellung im Museum eröffnet

Ausstellung im Museum eröffnet

Die Niederrhein Nachrichten berichteten am 7. September über unsere Kunstausstellung im Museum Goch:

„Seit 2009 verbindet ein besonderes Kooperationsprojekt das Museum Goch und die Gesamtschule Mittelkreis in Goch. In dessen Rahmen werden Schüler-Arbeiten aus dem Kunstunterricht der Stufen 5 bis 13 regelmäßig in einer Ausstellung präsentiert. Diese bietet einen Querschnitt der Arbeiten, die mal mit und mal ohne Oberthema entstanden sind. Die aktuelle Ausstellung, die kürzlich eröffnet wurde und bis zum kommenden Mittwoch, 11. September, im Museum Goch zu sehen sein wird, zeigt eine bunte Vielfalt an Skulpturen, Malereien, Fotografien und 3D-Arbeiten. Museumspädagogin Jasmin Schöne betreut das Projekt: „Es macht Spaß, das zusammenzustellen und zu schauen, wie es wirkt.“

Für die Schüler bringt die Ausstellung immer große Spannung mit sich, da sie im Vorfeld nicht wissen, welche ihrer Werke ausgewählt wurden. „Wenn sie dann das Ergebnis sehen, freuen sie sich füreinander“, beobachtet Schöne. Auch Klassen- und Fachlehrer Daniel Joest betont den positiven Effekt: „Sie schauen auf einmal ganz anders hin, der Blick auf die Kunst ändert sich.“ Das Projekt zeigt zudem, wie Kunst in der Realität Brücken bauen kann. Ein Mädchen, das erst vor zwei Jahren nach Deutschland kam und kein Deutsch sprach, konnte sich nur im Kunstunterricht und damit auch in der Ausstellung einbringen. Heute sei sie vollständig in die Klasse integriert, ein Beispiel mehr für die verbindende Kraft der Kunst, berichtet Daniel Joest. Und: Eine Schülerin, die bei der ersten Ausstellung 2009 dabei war, gehöre inzwischen als Lehrerin zum Team der Gesamtschule.

Mit der Klasse 7a – bei Entstehung der Arbeiten noch die 6a – war Daniel Joest am vergangenen Mittwoch im Museum. Dort sahen die Schüler dann zum ersten Mal die ausgewählten Arbeiten. Ein ganz besonderes Gefühl, die eigene Kunst im Museum zu entdecken. „Es ist cool, die Leute mit den eigenen Sachen zu beeindrucken“, freut sich Emily und Maximilian ergänzt: „Den anderen zu zeigen, was man gemacht ist, ist toll!“ Wenn man im Unterricht arbeite, realisiere man gar nicht, dass das Kunst sei und Leute damit inspirieren, das sind weitere Aspekte, die die Schüler nennen. „Ich finde das aufregend und frage mich, wie die Besucher wohl darüber denken“, so Pia. Darauf kann ihr Jasmin Schöne direkt eine Antwort geben. Zwei Wanderer, die bei einem heftigen Regenguss spontan das Museum besuchen wollten, zeigten sich begeistert von der vielfältigen Schüler-Ausstellung.

Von Anfang an sind die Schüler in die Gestaltung der Ausstellung eingebunden. Sie helfen beispielsweise beim Rahmen der Bilder, beim Einschlagen der Nägel für die Bilderhaken oder beim richtigen Ausleuchten der Werke. „Das alles, damit sie in viele Bereiche hineinschnuppern können,“ erklärt Jasmin Schöne. Die Beteiligung bringe sie aus dem Schulalltag heraus und sende die positive Botschaft: „Ich traue dir zu, dass du mitarbeitest.“ Seit 2009 trägt die Schulleitung das Projekt mit. „Wir wachsen wechselseitig daran,“ betont Jasmin Schöne. Über die Jahre haben sich die Abläufe eingespielt. Auch im nächsten Jahr soll die Ausstellung wieder stattfinden, dann wahrscheinlich im Herbst. Die aktuelle Ausstellung wird am 11. September abgebaut, es bleibt also noch genügend Gelegenheit, die Werke zu bewundern. Danach gehen die Arbeiten an die Schule beziehungsweise an die Schüler zurück.

 

Carinella begeisterte das Publikum

Carinella begeisterte das Publikum

Die Schülerinnen und Schüler des 8. Jahrgangs konnten mit ihrer Aufführung des Stückes „Carinella“ im Fach „Darstellen und Gestalten“ vollkommen begeistern. In unterhaltsamen 90 Minuten präsentierten sie ein abwechslungsreiches Programm, das jeden fesselte. Besonders hervorzuheben sind die zahlreichen Gesangseinlagen, bei denen einzelne Stimmen durch ihre wundervolle Klangfarbe beeindruckten. Die jungen Darstellerinnen und Darsteller zeigten großes Talent und Engagement, was sich in der professionellen Umsetzung des Stückes unter der Regie von Martina Verhoeven und Doris Lork-Haedrich widerspiegelte. Das Publikum honorierte die Leistung mit viel Applaus und positiver Resonanz. Insgesamt war es ein gelungener Abend, der das Können und die Ausdauer unserer Schülerinnen und Schüler eindrucksvoll unter Beweis stellte.

Zu Besuch bei der alten Dame in Düsseldorf

Zu Besuch bei der alten Dame in Düsseldorf

Gerechtigkeit, Schuld und Rache – diese Themen verhandelt Dürrenmatts Theaterstück „Besuch der alten Dame“, das zurzeit von mehreren Deutschkursen in Jahrgang 9 gelesen wird. Neben den Leseeindrücken erhielten 34 Schülerinnen und Schüler am Sonntagabend einen ganz besonderen Eindruck, indem sie sich die Inszenierung der tragischen Komödie am Schauspielhaus Düsseldorf zusammen mit ihren Deutschlehrerinnen und -lehrern anschauten.

„Aber einige Figuren tauchten gar nicht auf?“

„Wieso regnete es Goldkonfetti?“

„Das Bühnenbild fand ich toll!“

Begeistert und wissensdurstig waren die Schülerinnen und Schüler nach der Aufführung und diskutierten auf dem Rückweg der freiwilligen Theaterfahrt noch eifrig untereinander und mit den Lehrerinnen und Lehrern.

Fotos unten: Sandra Then