„Explore Science“ heißt der landesweite Wettbewerb, zu dem vom 30. August bis zum 1. September von nah und fern viele Schulgruppen in den Bürgerpark nach Bremen kamen.
„Explore“, das heißt so viel wie „erforschen“, „erkunden“ oder „untersuchen“. Erforschen, erkunden und untersuchen, das taten in diesem Jahr 15 Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Mittelkreis mit sehr großem Erfolg. Und das bestimmende Motto war: „Da geht doch noch was…!“

So konstruierten zwei Schülerinnen der Q2 aus ein paar Leisten, Schrauben und mit etwas Draht eine Präzisionswaage, die im Bereich von 0 bis 100 g auf 5 hundertstel Gramm genau wiegen kann. Das reichte in Bremen auch für den 1. Platz. Etwas unzufrieden war Miriam trotzdem: „Da wär‘ noch mehr gegangen…!“

Madja, Leonie und Hanna erfanden das klassische Kaleidoskop neu. An die Stelle einer dreieckigen Spiegelröhre setzten sie eine Hohlkugel als lauter fünfeckigen Spiegeln. Diese Konstruktion erbrachte in Bremen schließlich den 3. Platz.

Einen weiteren 1. Platz erzielte Stefan mit einer Papierbrücke, die mit einem Eigengewicht von nur 27g erst bei einer Last von 1000 g zusammenbrach.

Pia und Stefan stellten sich der Aufgabe „Windräder“. Dabei musste die Rotationsenergie eines Windrades nur durch den Luftzug auf ein zweites Windrad übertragen werden. Hier erzielten die beiden einen sensationellen Wirkungsgrad von 32,5 % und damit den ersten Platz. Besonders freute sich Stefan: „Wir konnten das Ding vorher gar nicht richtig ausprobieren.“

Doch auch die übrigen fünf Platzierungen zeigten, dass alle Schülerinnen und Schüler mit Ideenreichtum, Experimentierfreude und Hartnäckigkeit große Erfolge erzielen konnten. In den drei letzten Schulwochen bis zum Wettbewerb trafen sie sich in jeder freien Minute in der Physiksammlung der Gesamtschule, um ihre Projekte weiterzuentwickeln. Dabei unterstützen sich auch Teams, die eigentlich direkte Konkurrenten waren, gegenseitig mit Ideen und Ratschlägen. Begleitet wurde die Vorbereitung und Durchführung des Wettbewerbs durch die Physiklehrkräfte Lidia Hernes, Christian van gen Hassend und Hanno Riße.

Die Teilnahme an naturwissenschaftlichen Schülerwettbewerben gehört seit vielen Jahren zum MINT-Konzept der Gesamtschule Mittelkreis zur Förderung von Schülerinnen und Schülern in naturwissenschaftlichen Fächern. Wir gratulieren allen Teilnehmenden zu ihren großartigen Leistungen.