Besondere Ehre für Physik-Asse der Gesamtschule

Besondere Ehre für Physik-Asse der Gesamtschule

Eine besondere Ehre wurde den Mitgliedern der Physik-AG der Gesamtschule Mittelkreis letzte Woche Donnerstag (07.11.) zuteil: Die Organisatoren des Wettbewerbs freestyle-physics, Prof. Dr. Lorke und Dr. Reichert vom Fachbereich Physik der Universität Duisburg-Essen, hatten die jungen Forscherinnen und Forscher zusammen mit den betreuenden Lehrkräften nach Essen eingeladen, um ihre Wettbewerbsbeiträge zu präsentieren.
Freestyle-physics ist ein seit dem Jahr 2002 jährlich stattfindender Schülerwettbewerb, bei dem Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 bis 13 fünf Monate Zeit haben, anspruchsvolle Aufgaben mit physikalischem Hintergrund zu bearbeiten, um die Ergebnisse anschließend gemeinsam in der Fakultät für Physik am Campus Duisburg der Universität Duisburg-Essen zu präsentieren. Ziel von freestyle-physics ist es, junge Menschen für Physik zu begeistern, entsprechende Begabungen zu entdecken und zu fördern.
Da der Wettbewerb aufgrund der hohen Teilnehmerzahl und der Gestaltung der Wettbewerbe organisatorisch sehr aufwendig und auch kostenintensiv ist, wird dieser durch Sponsoren finanziell unterstützt. Bislang wurde das Sponsoring von der Mercator-Stifung übernommen. Da deren Finanzierung jedoch zeitlich begrenzt ist, sprang im laufenden Jahr bereits der Förderverein der Universität ein, um den Fortbestand des Wettbewerbs zu gewährleisten.
Am Donnerstag ging es nun also auf der Vorstandssitzung des Fördervereins der Universität Duisburg-Essen darum, die Finanzierung auch für die kommenden Jahre zu sichern. Zunächst stellte hierzu Prof. Dr. Lorke den Wettbewerb vor. Um den Vorstandsmitgliedern auch die Begeisterung zu veranschaulichen, die der Wettbewerb bei Schülerinnen und Schülern hervorruft, war das Team von der Gesamtschule Mittelkreis eingeladen, seine Wettbewerbsbeiträge selbst vorzustellen. Stolz präsentierten die Schülerinnen und Schüler also die mitgebrachten Tauchboote, „Rennbürsten“ und ein Mausefallen-Katapult.
Als MINT-freundliche Schule schickt die Gesamtschule Mittelkreis jedes Jahr engagierte Physik-Asse zum Wettbewerb und kann dabei auch jedes Jahr aufs Neue große Erfolge verbuchen. Wenn man bedenkt, dass sich jedes Jahr über 800 Schulen in den verschiedenen Disziplinen an dem Wettbewerb beteiligen, wird klar, um welch besondere Ehre es sich bei dieser Einladung handelte. Da es den Nachwuchsforscherinnen und -forschern aus Goch offensichtlich gelang, den Vorstand mit den präsentierten Wettbewerbsbeiträgen zu begeistern, sind die Organisatoren zuversichtlich, dass die Finanzierung des Wettbewerbs nun weiterhin gesichert ist – lediglich die endültige Rückmeldung des Fördervereins steht noch aus.
Wer sich selbst ein Bild vom umfangreichen MINT-Angebot an der Gesamtschule Mittelkreis machen möchte, hat dazu in der kommenden Woche am Freitag (22.11.2019) ab 15:00 Uhr beim Tag der offenen Tür die Gelegenheit.

„exciting physics“ – spannende Wettbewerbe zu Lande, zu Wasser und in der Luft

„exciting physics“ – spannende Wettbewerbe zu Lande, zu Wasser und in der Luft

Nach der sehr erfolgreichen Teilnahme im Vorjahr machten sich auch diesen September wieder mehrere Teams der Gesamtschule Mittelkreis auf den Weg zum Wettbewerb „exciting physics“, der dieses Mal im Rahmen des Wissenschaftsfestivals „Highlights der Physik“ in Bonn ausgetragen wurde. Dabei punkteten die Gocher Physik-Asse aus der 9a (Stefan Anker, Miriam Jansen, Hanna Kim, Luan Schiefer, Rieke Wellmanns) direkt am ersten Tag, erreichten im Wettbewerb „Papierbrücke“ gleich mit zwei Konstruktionen den ersten Platz und konnten sich über 600 € Preisgeld freuen. Nur aus Papier, Faden und Klebstoff waren ein Meter lange Brücken entstanden, die ein Gewicht von 1000 g tragen konnten und dabei noch einmal deutlich leichter waren als die Konstruktionen aus dem Vorjahr. Mit 26 g beziehungsweise 28 g waren die Bauwerke aus der Physik-AG dabei im Hinblick auf das Eigengewicht sehr nah beieinander und so viel leichter als die Brücken der Konkurrenz, dass die Jury diese konstruktive Meisterleistung gleich mit zwei ersten Plätzen auszeichnete.

Nachdem es am Donnerstag leider nicht für einen Platz auf dem Treppchen reichte, weil das Tauchboot des Gesamtschul-Teams (Mika Dingermann, Janno Neumann, Kevin Stockmanns, Robin Verführt und Ole Voß) die gestellte Aufgabe zwar mit Bravour meisterte, dafür jedoch zwei Anläufe benötigte, fand die Woche für unseren Physik-Nachwuchs am Freitag doch noch einen überaus erfreulichen Abschluss: Beim Wettbewerb „Kettenreaktion“ holten Pia Franken, Maja Hartmann, Anna Lena Werschnick und Laura Willems aus der Klasse 10a den mit 300 € Preisgeld dotierten ersten Platz und schafften es nicht nur, jeweils drei Reaktionen zu den Themenbereichen „Astronomie“ und „Teilchenphysik“ in ihre Apparatur zu integrieren, sondern mit insgesamt 21 erfolgreichen Reaktionen gleich 7 Reaktionen mehr miteinander zu verknüpfen als das zweitplatzierte Team.

Traktorpulling für Fortgeschrittene

Traktorpulling für Fortgeschrittene

Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr nahmen am vergangenen Freitag drei Mitglieder der Physik-AG der Gesamtschule Mittelkreis am „explore science“-Wettbewerb, der von der Klaus-Tschira-Stiftung ausgerichtet wird, teil. Wie auch bei der letzten Ausgabe in Mannheim mussten unsere Physik-Asse zu nachtschlafender Zeit – um 5:00 Uhr morgens – am Bahnhof in Goch in den Zug steigen. Statt in den Süden ging es jedoch in den hohen Norden, denn diesmal fanden die naturwissenschaftlichen Wettkämpfe im Bürgerpark im Herzen Bremens statt. Im Gepäck hatte das Gesamtschulteam ein ganz besonderes Gefährt: Einen selbst konstruierten Zugwagen für das sogenannte „Traktorpulling“, der die Größe eines DIN-A4-Blattes nicht überschreiten durfte, gleichzeitig aber ein möglichst hohes Gewicht ziehen sollte.

Als Konsequenz aus der unerwartet hohen Zugkraft der teilnehmenden Fahrzeuge im letzten Wettbewerb und den damit verbundenen Sicherheitsproblemen hatten die Organisatoren die Bedingungen für die Konstruktion jedoch verschärft. Da gleichzeitig auch wieder ein sehr starkes Teilnehmerfeld vertreten war, unter anderem mit Teams aus Stuttgart und Frankfurt, entwickelte sich auch diesmal wieder ein spannendes Finale. Dabei schaffte es die Gocher Zugmaschine, ein unglaubliches Gewicht von 150 kg über eine Strecke von 50 cm zu ziehen und erreichte damit den dritten Platz. Voller Freude über diesen tollen Erfolg war es dann auch zu verkraften, dass bei der Rückfahrt nach Goch auch der Schienenersatzverkehr genutzt werden musste und alle erst um Mitternacht wieder wohlbehalten in der Heimat ankamen.

Die Gesamtschule Mittelkreis gratuliert Runa van den Boom, Felix Strodt und Ben Kelm aus der Einführungsphase der Oberstufe und den begleitenden Lehrern, Herrn van gen Hassend und Herrn Blind (Bild oben, von links nach rechts), ganz herzlich zu ihrem Erfolg und dem Preisgeld in Höhe von 200 €.

freestyle-physics 2019 – Gesamtschule Mittelkreis zieht positive Bilanz

freestyle-physics 2019 – Gesamtschule Mittelkreis zieht positive Bilanz

Nachdem sich am Montag, dem 01.07.2019, bereits die „Kleinen“ aus den Jahrgangsstufen 5 und 6 gegen mehr als 300 teilnehmende Teams durchsetzen konnten, indem sie mit ihren Mausefallen-Katapulten einen Tischtennisball 9,44 m und 8,54 m weit warfen und so die Plätze 1 und 3 errangen, feierten im weiteren Verlauf der Woche auch die Mittelstufen-Teams der Gesamtschule Mittelkreis mehrere Erfolge beim Schülerwettbewerb „freestyle physics“.

Bei der Aufgabe „Mondlandung“ galt es am Mittwoch zum 50. Jubiläum der ersten Mondlandung, eine eigene „Mondlandefähre“ zu konstruieren. Da es den Organisatoren der Universität Duisburg-Essen leider nicht gelang, den Mond ins Ruhrgebiet zu holen, mussten diese Landefähren jedoch nicht auf der Oberfläche des Erdtrabanten landen, sondern auf dem Grund eines Wasserbeckens. Dabei galt es, einen Teil der Landefähre nach einer zuvor festgelegten Zeit abzusetzen und den oberen Teil, die „Aufstiegsstufe“, wieder an die Wasseroberfläche aufsteigen zu lassen. Leider hatten unsere Teams aus der Jahrgangsstufe 9 die Aufgabenstellung allerdings etwas zu genau genommen, sich auf die technischen Möglichkeiten des Mondlandejahres 1969 beschränkt und auf heute verfügbare elektronische Hilfsmittel verzichtet. Gegen die hochtechnisierten Raumfahrzeuge der Konkurrenz blieb für unsere Gruppe trotz der raffinierten Konstruktionen der von Grund auf selbst entwickelten Mondlandefähren daher ein Platz auf dem Siegertreppchen fast so weit entfernt wie der Mond vom Ruhrgebiet.

Viel besser lief es dann am Donnerstag, als sich unser Team aus der 8b in der extrem anspruchsvollen Kategorie „Windmühlen“ den ersten Platz sichern konnte. Hierbei mussten die Teams eine Windmühle konstruieren, die durch Energiezufuhr einen Luftstrom erzeugt, mit dem wiederum eine zweite Windmühle angetrieben wird. Anschließend wurde der Wirkungsgrad der Gesamtkonstruktion gemessen, wobei die Nachwuchs-Physikerinnen mit einem Wirkungsgrad von 27,6 % die Konkurrenz auf die Plätze verwiesen – zum Perpetuum mobile fehlten lediglich 72,4 %.

Den krönenden Abschluss der Wettbewerbstage stellte der traditionelle und auch dieses Jahr heiß umkämpfte Wettbewerb der Wasserraketen dar. Ziel war es, eine Wasserrakete zu entwerfen und zu bauen, die möglichst lange in der Luft bleibt. Unter der sengenden Sonne stieg also eine Rakete nach der anderen in den Sommerhimmel auf und blieb dort mehr oder weniger lange. Bei den Raketen aus Goch reichte es dabei immerhin für eine Platzierung innerhalb der Top 10 – eine sehr respektable Leistung in einem Teilnehmerfeld, das mehr als 150 Gruppen umfasste.

Wir gratulieren allen unseren Teams zu ihren tollen Ergebnissen.

 

freestyle-physics 2019 – ein guter Start

freestyle-physics 2019 – ein guter Start

Beim diesjährigen freestyle-physics-Wettbewerb belegten zwei Teams aus den Jahrgangsstufen 5 und 6 unserer Schule schon am ersten Finaltag den 1. und den 3. Platz und behaupteten sich so gegen über 300 andere Teams. Mit ihren Mausefallen-Katapulten warfen sie einen Tischtennisball 9,44 m und 8,54 m weit.
Wir gratulieren unseren Siegerteams und drücken für alle weiteren Wettbewerbe die Daumen.

Erfolgreiche Teilnahme bei „explore science“ in Mannheim

Erfolgreiche Teilnahme bei „explore science“ in Mannheim

Am Freitag, dem 24.05, war es endlich soweit. Nach fast einem halben Jahr Vorbereitung durften die Zehntklässlerinnen und Zehntklässler der Physik-AG ihre Ergebnisse bei „explore science“ in Mannheim präsentieren. Früh am Morgen um 4:45 trafen sie sich mit den begleitenden Lehrerinnen und Lehrer am Gocher Bahnhof. Obwohl man allen anmerkte, wie kurz die Nacht gewesen war, lag ein Hauch von Nervosität in der Luft. Waren die Zugmaschinen, an denen die sieben Schülerinnen und Schüler seit Januar getüftelt hatten, konkurrenzfähig?

Nachdem unsere Physik-Asse unter der Leitung von Herrn Blind in den letzten Jahren an vielen Wettbewerben teilgenommen hatten und mit ihren Ergebnissen häufig unter den ersten Plätze landeten, suchten die MINT-Talente nun nach neuen Herausforderungen. Der in die Erlebnistage der Klaus-Tschira-Stiftung eingebundene „explore sciene“-Wettbewerb sollte ihnen dazu die richtige Bühne bieten. „Traktorpulling“ heißt die Kategorie, in der sie sich nun mit Konkurrentinnen und Konkurrenten aus ganz Deutschland messen mussten. Dabei bauten die teilnehmenden Teams einen Zugwagen, der möglichst viel Gewicht über eine genormte Strecke ziehen kann. Die Zugwagen mussten durch Motoren betrieben werden und durften gleichzeitig die Fläche eines DIN A4-Blattes nicht überschreiten.

Diese Bedingungen erfüllten die Fahrzeuge der beiden Teams aus Goch natürlich und auch ein Gewicht von ca. 30 kg hatten die Zugmaschinen in der Testphase schon über die vorgegebene Strecke von einem Meter bewegen können. Aber erst heute konnte festgestellt werden, wie viel die Zugmaschinen der Konkurrenz ziehen und welche Tricks die anderen anwenden würden, um möglichst viel Gewicht zu transportieren.

Eine erste Inspektion der verschiedenen Fahrzeuge kündigte bereits vor Beginn der Probefahrten einen harten Wettkampf an. Viele Teilnehmer hatten sich Ähnliches einfallen lassen oder ganz andere Ideen entwickelt, die schwer einzuschätzen waren. Nachdem beide Teams der Gesamtschule Mittelkreis die ersten Runden mit jeweils 1 bis 20 kg Belastung problemlos überstanden hatten, konnte ein Team seine Höchstleistung aus der Testphase sogar fast verdoppeln. Mit einer Zugkraft von 50 kg gehörte es zu den fünf Teams, die selbst die Erwartungen der Jury übertroffen hatten. Da die Wettbewerbsleitung auf solch herausragende Ergebnisse nicht vorbereitet war und beim Einsatz noch schwererer Gewichte um die Sicherheit fürchtete, entschloss man sich, allen fünf Teams den ersten Platz und ein Preisgeld von 300€ zuzusprechen. Die Nachwuchsforscherinnen und Nachwuchsforscher aus Goch konnten so beweisen, dass sie auch in einer breiteren Konkurrenz überzeugen können.

Beide Teams wollen sich nicht mit dem Erreichten zufrieden geben, sondern die guten Ergebnisse noch weiter ausbauen. Voller Vorfreude sehen sie dem Folgewettbewerb im September in Bremen entgegen, bei dem die Fahrzeuge hoffentlich bis zur Belastungsgrenze getestet werden können. Bis dahin werden unsere Schülerinnen und Schüler, die dann die elfte Klasse besuchen werden, versuchen, ihre Zugwagen zu optimieren.