LEBEN

Die Gesamtschule Mittelkreis setzt auf Kooperation und Teamgeist. Sie gestaltet vielfältige Lern- und Lebensräume. Sie fördert die geistige, seelische und körperliche Entwicklung der Schülerinnen und Schüler.

Soziale Kompetenz und Teamgedanke

Wir legen Wert auf das soziale Miteinander und arbeiten im Kollegium teamorientiert, zielführend und engagiert.

Gesundheitserziehung und Prävention

Wir vermitteln grundlegende lebenspraktische Kompetenzen. Wir legen Wert auf Bewegung und eine bewusste Ernährung.

Lernbedingungen

Wir sorgen für ein lebenswertes, harmonisches Umfeld. Wir gestalten das Schulleben auf der Grundlage demokratischer Werte.
Werteerziehung

Alle Schülerinnen und Schüler erhalten im Laufe ihrer Schullaufbahn die Möglichkeit, an Projekten teilzunehmen, die zu sozialer Verantwortung erziehen, um einen respektvollen, wertschätzenden und toleranten Umgang miteinander zu erlernen. Das geschieht z. B. im Rahmen des Projekts „Gemeinsam Klasse sein“ zu Beginn der Jahrgangsstufe 5. In der Projektwoche vor den Herbstferien lernen Schülerinnen und Schüler dabei in vielfältiger Weise soziale Kompetenzen und Zusammenhalt. Außerdem werden soziale Kompetenzen im Rahmen der „Miteinanderstunde“ in allen Jahrgangsstufen der Sekundarstufe I systematisch geschult.

Weitere Anlässe, eine sozial kompetente und emotional ausgewogene Persönlichkeit zu entwickeln, bieten z. B. die freiwillige Arbeit im Schulsanitätsdienst oder als Lesehelfer in der Lese-AG. Ein weiterer Schwerpunkt sind z. B. die „Tage der Lebensorientierung“ in der Jahrgangsstufe 10, die den Schülerinnen und Schülern während einer dreitägigen Schulfahrt ermöglichen, über ihre eigene Lebenssituation und Lebensplanung nachzudenken und dabei ihre Wertmaßstäbe zu reflektieren und zu festigen.

In regelmäßigen Abständen beteiligen sich abwechselnd die Jahrgänge der Sekundarstufe I an der Gestaltung von Schulgottesdiensten. Im Fach Geschichte lernen Schülerinnen und Schüler im Rahmen von Exkursionen zu Gedenkstätten und bei regelmäßig stattfindenden Zeitzeugengesprächen, die Vergangenheit nicht aus dem Bewusstsein und aus der Verantwortung verschwinden zu lassen. Schülerinnen und Schüler diverser Klassen beteiligen sich an der Durchführung von Zeremonien, zum Beispiel am Volkstrauertag im November oder bei der Pflege von Stolpersteinen.

Zur Werterziehung gehört auch, dass allen Schülerinnen und Schülern die Chancen und Risiken im Umgang mit modernen Medien vermittelt werden. Im Rahmen des Projektes „Aktiv gegen Gewalt“ wird bereits der 5. Jahrgang für Themen wie „Cybermobbing“ sensibilisiert. In der Jahrgangsstufe 6 informiert das Kommissariat Vorbeugung die Schülerinnen und Schüler sowie die Eltern über Gefahren im Internet. Darüber hinaus hat die Schülervertretung die Informationsbroschüre „Sicher im Netz“ entwickelt, die entsprechende Hinweise und Tipps gibt.

Klassenlehrer-Teams

Eine besondere Bedeutung kommt dem Übergang von der Grundschule zur Sekundarstufe I zu. Unsere Schülerinnen und Schüler müssen sich in zeitlicher, räumlicher und organisatorischer Hinsicht einem ungleich komplexeren System anpassen und brauchen hierbei die Hilfestellung durch verlässliche Bezugspersonen. In Weiterführung des Klassenleitungsprinzips der Grundschule stehen deshalb unseren Schülerinnen und Schülern je zwei Klassenleitungsmitglieder über die gesamte Sekundarstufe I hinweg (Klasse 5-10) zur Verfügung. Diese decken aufgrund ihrer unterschiedlichen Fächerkombinationen möglichst viel an Unterricht innerhalb der Klassen ab und stehen als Ansprechpersonen für ihre Klasse bereit.

Durch die zunehmende Differenzierung ab der Jahrgangsstufe 7 findet ein Teil des Unterrichts nicht mehr in der Klassengemeinschaft statt, sondern in Kursen. Als integrativer Faktor ist das Klassenleitungsteam in dieser Phase der Schullaufbahn unerlässlich. Es bleibt in seiner koordinierenden Funktion bis zum Ende der 10. Klasse ansprechbar für Erziehungsberechtigte, Schülerinnen und Schüler und Kolleginnen und Kollegen, z. B. im Hinblick auf Abschlüsse, den Übergangs in die Sekundarstufe II sowie pädagogische Fragen aller Art. Bei der Beratung bezüglich des Übergangs in die gymnasiale Oberstufe unserer Schule werden die Klassenleitungsteams ab Jahrgangsstufe 9 durch Lotsen und die Oberstufenkoordination unterstützt.

Kollegiale Zusammenarbeit

Wir gehen im schulischen Miteinander offen, verlässlich und kollegial miteinander um. Dabei pflegen wir eine Kultur des konstruktiven und wertschät­zenden Feedbacks. Wir achten auf entlastende Arbeitsstrukturen zur Optimie­rung von Arbeitsprozessen und zugunsten einer angenehmen Arbeitsatmosphäre. Im digitalen „Handbuch“ auf der Lernplattform Moodle werden alle Prozesse unserer Schule so dargestellt, dass sie für alle Beteiligten transparent sind. Dieses Handbuch dient als zentrale Informationsquelle für Arbeitsprozesse und deren Optimierung.

An der Gesamtschule Mittelkreis achtet das Lehrpersonal auf die Einhaltung eines kollegialen Regelsystems. Das betrifft z. B. die Unterrichtsplanung, -vorbereitung und -durchführung, die gegenseitige Unterstützung in Fachkonferenzen, die Absprachen in pädagogischen Teams oder den Vertretungsunterricht. Alle Kolleginnen und Kollegen sind bereit zur kritischen Reflexion ihrer Tätigkeit und offen für Veränderungen im Sinne der Lernfortschritte der Schülerschaft. Verschiedene Instrumente der Kommunikation (Konferenzen, Postfächer, schuleigenes Email-Management, die digitalen Plattformen Moodle, Logineo, WebUNTIS usw.) dienen dazu, Informationen zu bündeln und strukturiert zur Verfügung zu stellen. Jeder informiert zeitnah über anstehende Vorhaben, Projekte etc.

Alle Kolleginnen und Kollegen unterstützen die kontinuierliche Arbeit der Steuergruppe und entwickeln so die Schule für die Zukunft fort.

Schüler helfen Schülern

Schülerinnen und Schüler der Oberstufe helfen im Rahmen einer von der Schülervertretung organisierten Nachhilfe-Börse in den Klassen der Sekundarstufe I. Der Ansatz ermöglicht durch die Eins-zu-Eins-Betreuung eine individuelle Unterstützung, die sich direkt an den tatsächlichen Lernschwierigkeiten orientiert und insofern ein Baustein der individuellen Förderung an unserer Schule ist. Im Rahmen dieser Schülerhilfe wird eine Win-Win-Situation geschaffen: Einerseits erhalten Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, mehr Sicherheit in verschiedenen Fächern zu gewinnen. Andererseits werden leistungsstarke Oberstufenschülerinnen und -schüler besonders gefordert, indem sie als Tutoren ihre fachlichen und sozialen Stärken weiter ausbauen können.

im Rahmen der Lese-AG für die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 5 helfen ältere Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen 9 und 10 den jüngeren, ihre Lesekompetenz zu schulen.

Fahrtenkonzept

Schulfahrten sind ein wichtiger Bestandteil der Bildungs- und Erziehungsarbeit von Schulen. Sie ermöglichen es den Kindern und Jugendlichen, sich an außerschulischen Lernorten weiterzubilden und eröffnen darüber hinaus die Gelegenheit, sich untereinander und auch die eigenen Lehrerinnen und Lehrer außerhalb der vertrauten Umgebung der Schule kennenzulernen. Wir bieten daher ein umfangreiches und vielfältiges Fahrtenkonzept an, das sowohl verpflichtende als auch freiwillige Schulfahrten umfasst.

Alle Schülerinnen und Schüler unserer Schule nehmen an den Klassenfahrten im Jahrgang 6 und im Jahrgang 10 teil. Darüber hinaus fahren die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe im letzten Schuljahr, bevor sie ihr Abitur ablegen, auf Studienfahrt. Als ergänzendes und freiwilliges Angebot zu diesen Fahrten besteht darüber hinaus die Möglichkeit, in Jahrgangsstufe 8 an einer Englandfahrt teilzunehmen, bei der die Schülerinnen und Schüler für eine Woche in Gastfamilien untergebracht sind. In der Jahrgangsstufe 10 nehmen viele Schülerinnen und Schüler an den „Tagen der Lebensorientierung“ teil. In der Einführungsphase der Oberstufe besteht außerdem die Möglichkeit, an einer Fahrt nach London und einem Skilehrgang teilzunehmen.

Als Ferienangebot können Schülerinnen und Schüler aus der Oberstufe in den Sommerferien an einer Surffahrt nach Südfrankreich teilnehmen.

Weitere ein- und mehrtägige Exkursionen werden sowohl in der Sekundarstufe I als auch in der Oberstufe im Rahmen verschiedener Fächer angeboten.

 

 

Miteinanderstunde

Die „Miteinanderstunde“ ist fester Bestandteil unserer Stundentafel in der gesamten Sekundarstufe I und durch eine Person aus dem Klassenleitungsteam unterrichtet. Im Mittelpunkt des Unterrichts steht die planvolle Förderung der sozialen Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern. Diese werden dabei unterstützt, ihr Selbstvertrauen und ihre kommunikativen Fähigkeiten zu stärken, Kontakte und positive Beziehungen aufzubauen und zu pflegen, Konflikt- und Risikosituationen in ihrem Alltag angemessen zu begegnen und konstruktive Lösungen für Probleme zu finden.

Gleichzeitig möchte der Unterricht jungen Menschen Orientierung beim Aufbau eines eigenen, sozial eingebundenen Wertesystems anbieten.

Projekte

Gute Gesunde Schule

Am 16.09.2015 konnte die Gesamtschule Mittelkreis im Rahmen der offiziellen Festveranstaltung in der Philharmonie in Essen den mit 15.000 € dotierten Schulentwicklungspreis der Unfallkasse NRW entgegennehmen.

Ausgezeichnet wurde unsere Schule u.a. für die strukturierte, wertschätzende und partizipative Vorgehensweise in der Schulentwicklung, die auf Nachhaltigkeit angelegt ist. Besonders beeindruckte die Entwicklung und Umsetzung unseres schulischen Leitbildes mit den daraus abgeleiteten Konzepten und Maßnahmen für die Vorhaben „Verantwortungsbewusst leben und lernen mit modernen Medien“ und „Wir bewegen uns in der Schule – Freude an Bewegung“. Neben der Dynamik und Gestaltungskraft wird unsere Schule generell als attraktiver Verweil- und Lernort gelobt.

Lehrerinnen und Lehrer, Eltern und auch Schülerinnen und Schüler stehen hinter der Aussage, dass Gesundheit eine zentrale Voraussetzung für gelingendes Lernen und damit in der Konsequenz auch das Ergebnis eines gelungenen Bildungsprozesses ist. Nur eine gute, gesunde Schule kann einen guten Unterricht gewährleisten. Wir erkennen den Zusammenhang von Bildung und Gesundheit, indem wir besonders die psychosoziale Entwicklung betrachten und in der Konsequenz unser ganzheitliches Konzept präventiv ausgerichtet haben. Wir wollen nicht nur frühzeitig Schwachstellen, Problemfälle und Gefährdungen erkennen und sachgerecht durch die Einbindung externer Partner adäquat reagieren, sondern auch im Vorfeld durch geeignete Maßnahmen vorbeugend tätig werden.

Alle Schülerinnen und Schüler werden deshalb im Rahmen fachbezogener Unterrichtsinhalte über die Bedeutung einer gesunden Lebensführung aufgeklärt und erfahren die praktische Anwendung im täglichen Schulleben. Beispiele sind die Fächer Biologie, Naturwissenschaften, Hauswirtschaft, Wirtschaft-Politik und Sport, die den Zusammenhang zwischen Ernährung, Bewegung und Gesundheit auf unterschiedliche Weise vermitteln.

Bewegte Schule

Regelmäßige Bewegung ist ein wichtiger Bestandteil einer gesunden Lebensführung. Daher schaffen wir zahlreiche Gelegenheiten, sich nicht nur im Sportunterricht, sondern auch in anderen Fächern, in den Pausen und in der Freizeit viel zu bewegen.

Neben dem Sportunterricht stehen vor allem in den Fächern „Gartenbau“ und „Darstellen und Gestalten“ körperliche Tätigkeit und Bewegung im Mittelpunkt des unterrichtlichen Geschehens.

Unser Schulhof ist so gestaltet, dass er die Schülerinnen und Schüler in den Pausen dazu einlädt, sich viel zu bewegen. Hierzu stehen zum Beispiel Fußballtore und Tischtennisplatten zur Verfügung, außerdem Basketballkörbe und mehrere Reckanlage. Zusätzlich bietet die von Schülerinnen und Schülern betriebene „Sport-Bar“ in der einstündigen Mittagspause die unterschiedlichsten Bewegungsgeräte und -spiele. Ausgebildete Sporthelferinnen und -helfer aus der Jahrgangsstufe 10 bieten in den Mittagspausen ein Bewegungsangebot in der Sporthalle.

Wir unterstützen Bewegung in der Freizeit und beteiligen uns daher aktiv an regionalen Sportveranstaltungen. So ermuntern wir unsere Schülerinnen und Schüler z. B., am jährlich stattfindenden Gocher Steintorlauf teilzunehmen. Darüber hinaus zeugen mehrere Schulmannschaften und sportbezogene AG’s davon, dass die Gesamtschule Mittelkreis auch körperlich stets in Bewegung bleibt.

Mensa

Die Mensa mit der Cafeteria ist ein wichtiger Teil unserer Schule. Sie trägt dazu bei, dass über den Tag hinweg für das leibliche Wohl der Schülerinnen und Schüler und des Schulpersonals gesorgt wird.

In der Cafeteria steht ein vielfältiges Angebot zur Verfügung. Obst und Gemüse nach Saison werden in jeder Pause angeboten.

In unser Mensa kochen wir jeden Tag frisch und bemühen uns um ein abwechslungsreiches und kindgerechtes Menüangebot. Dazu beliefern uns ortsansässige Lieferanten mit Lebensmitteln der Saison. Die Kinder wählen in der Regel zwischen zwei Menüs. Dazu gibt es oft ein Dessert.

Sowohl in der Mensa als auch an weiteren zentralen Stellen im Schulgebäude sind Trinkwasserspender aufgestellt, die kostenlos genutzt werden können. Alle Schülerinnen und Schüler erhalten zur Begrüßung eine Trinkflasche mit dem Logo der Schule.

Sportförderung

Sportlich besonders leistungsstarke Schülerinnen und Schüler erhalten an unserer Schule eine individuelle Förderung. So ermöglichen es zum Beispiel die zahlreichen Sportmannschaften der Gesamtschule Mittelkreis, für die eigene Schule sportlich aktiv zu werden und sich an Wettkämpfen zu beteiligen. Darüber hinaus stehen bei großen Sportveranstaltungen wie dem Biathlon in unserer Sporthalle der Team- und der Wettkampfgedanke gleichermaßen im Mittelpunkt.

Diese Förderung sportlich begabter Schülerinnen und Schüler spiegelt sich im Kursprogramm unserer Oberstufe wider: Seit dem Schuljahr 2017/2018 besteht an der Gesamtschule Mittelkreis die besondere Möglichkeit, Sport als Leistungskurs zu wählen und so auch im Abitur einen sportlichen Schwerpunkt zu belegen.

Sporthelfer

Die Sporthelferausbildung richtet sich an Schülerinnen und Schüler, die sich gerne bewegen, Spaß am Sport haben und bereit sind, Verantwortung zu übernehmen – für andere und für sich selbst. Wichtig ist, dass sie offen mit Mitschülerinnen, Mitschülern und auch mit Erwachsenen umgehen können oder das lernen möchten. Die Schule hilft dabei, zu entscheiden, wer für die Ausbildung geeignet ist. In der Ausbildung lernen die Teilnehmenden zum Beispiel:

  • Grundwissen über Sportmedizin und Biologie,
  • praktische Übungen im Sport, verbunden mit theoretischem Wissen,
  • wie man Sport aus gesellschaftlicher Sicht betrachten kann,
  • und wie man mit sportpädagogischen Fragen umgeht.

Die Ausbildung findet in Zusammenarbeit mit dem Landessportbund statt. Der erste Teil wird an der Gesamtschule durchgeführt. Am Ende steht das Zertifikat als Sporthelferin oder Sporthelfer. Damit kann man Verantwortung im außerunterrichtlichen Schulsport oder im Verein übernehmen. Das Zertifikat entspricht der Gruppenhelfer-I-Ausbildung des Landessportbundes und wird auch für eine mögliche Tätigkeit im Verein anerkannt.

Schulsanitätsdienst

Die Schulsanitäter der Gesamtschule Mittelkreis sorgen bei Schul- und Sportfesten, Ausflügen und an ganz normalen Schultagen für Sicherheit und helfen ihren Mitschülerinnen und Mitschülern bei Notfällen. Sie sind bei Unfällen in der Schule als erste zur Stelle, leisten Erste Hilfe und informieren wenn nötig im Zusammenspiel mit dem Sekretariat den Rettungsdienst. Das sind wichtige Aufgaben, die Wissen und Einfühlungsvermögen, aber auch Selbstbewusstsein und Teamarbeit erfordern.

Die Ausbildung übernehmen Lehrerinnen der Gesamtschule Mittelkreis als Kooperationslehrerinnen des Deutschen Jugendrotkreuz. Der Schulsanitätsdienst verfügt über einen eigenen, professionell ausgestatteten Raum, in dem er Verletzte betreut. Die diensthabenden Schulsanitäterinnen und -sanitäter tragen ein spezielles Telefon mit sich, um im Notfall benachrichtigt werden zu können.

Die Gruppe trifft sich regelmäßig, um über Einsätze zu berichten, die Einsatzpläne abzustimmen und ihre Erste Hilfe-Kenntnisse zu vertiefen.

Prävention

Die Gesamtschule Mittelkreis vermittelt den Schülerinnen und Schülern frühzeitig Grundlagenwissen über Erscheinungsformen und Entstehungsbedingungen von Suchtverhalten und trägt so aktiv zur Suchtprävention bei. Auch die medialen Suchtgefahren werden umfangreich in den Fokus genommen (Cybermobbing, Mediensucht, Umgang mit dem Handy usw.). Fragen, Sorgen und Probleme der Schülerinnen und Schüler werden ernst genommen und der Unterricht und das Schulleben nach gesundheitsförderlichen Gesichtspunkten gestaltet. Die Medienprävention beginnt in Jahrgangsstufe 5 mit dem Programm „Aktiv gegen Gewalt“ und wird in Jahrgangsstufe 6 in Zusammenarbeit mit der Polizei fortgesetzt. Die Schülervertretung hat einen selbst verfassten Ratgeber zum Thema „Sicherheit im Netz“ herausgegeben, der auch Tipps gibt, wie man den eigenen Medienkonsum kontrollieren kann.

Zum Bereich Prävention gehört auch der Themenbereich der Verkehrserziehung, in dem zum Beispiel ein Busfahrtraining in Jahrgangsstufe 5 und die erweiterte Radfahrausbildung in Jahrgangsstufe 6, die in Zusammenarbeit mit der Verkehrswacht angeboten werden, sowie der Crash Kurs in Jahrgangsstufe 10.

Lebensberatung

Das Beratungsteam der Gesamtschule Mittelkreis steht Schülerinnen und Schülern als vertrauensvolle Anlaufstelle bei persönlichen, schulischen und familiären Anliegen zur Seite. Ob es um Konflikte mit Mitschülerinnen und Mitschülern, Schwierigkeiten zu Hause, gesundheitliche Fragen oder Unterstützung beim Lernen geht – das Team hört zu, berät und hilft, passende Lösungen zu finden. Alle Gespräche werden vertraulich behandelt. Das Beratungsteam stellt sich zu Beginn jeden Schuljahres in allen Klassen persönlich vor.

Schulklima

Ein positives Schulklima ist die Grundlage unserer gemeinsamen Arbeit. Dazu gehört Freude am Lernen und an der Arbeit sowie der respektvolle Umgang aller Beteiligten miteinander. Die Bereiche Unterricht und Ganztag tragen wesentlich zum Schulklima und zur Identifikation mit der Schule bei.

Alle Mitglieder der Schulgemeinschaft sind eingeladen, sowohl als Gestaltende wie auch als Teilnehmer schulische Veranstaltungen zu begleiten, so zu einem positiven Schulklima beizutragen und das Gemeinschaftsgefühl zu stärken. Anlässe dazu gibt es viele, z. B. Abschlussfeiern, Projekttage, Aufführungen des Faches Darstellen & Gestalten sowie der Theater-AG, Literaturprojekte, Karneval, Ehemaligentreffen, Sportfeste usw.

Alle Veranstaltungen werden regelmäßig auf der Homepage dokumentiert. Gleichzeitig ist eine Präsentation auf den öffentlichen Bildschirmen in der Schule möglich.

Identifikation

Alle an der Schule Beteiligten sollen sich mit ihrer Schule identifizieren und ein Zugehörigkeitsgefühl entwickeln.

Schulische Veranstaltungen stärken den Zusammenhalt der Schulgemeinschaft, z. B. bei Projekttagen, beim Sportfest im Sommer, bei Abschlussbällen, beim Sankt-Martins-Zug der 5. Klassen, bei Weihnachtsfeiern oder beim Karneval. Die Teilnahme an Wettbewerben, Schulaufführungen und Ausstellungen trägt ebenso dazu bei.

Alle Schülerinnen und Schüler können ihren Klassenraum selbst gestalten. Jede Klasse lernt, den Klassenraum, die Fachräume, die Mensa und den Schulhof in Ordnung zu halten. Zu diesem Zweck übernehmen Schülerinnen und Schüler unterschiedliche Aufgaben in den Klassen oder in Fachräumen eingerichtet. Zudem gibt es einen rollierenden Mensadienstplan.

Wir präsentieren unsere Schule durch ein gemeinsames Schullogo. Dieses findet sich auf allen Mitteilungen und Briefen der Schule, auf Sportkleidung und auf den Trinkflaschen, die alle Schülerinnen und Schüler zur Aufnahme an unserer Schule erhalten.

Der Mensabetriebs- und Förderverein unterstützt das Schulleben und die Identifikation mit der Schule auf vielfältige Art und Weise, zum Beispiel durch die Förderung von Veranstaltungen und Anschaffungen.

Ganztag

Die Schule soll nicht nur Lernort, sondern auch Lebensort sein, an dem Schülerinnen und Schüler und Lehrerinnen und Lehrer zusammen leben und arbeiten können.

Unser Ganztagsbetrieb fördert besondere Neigungen der Schülerinnen und Schüler und bietet Unterstützung bzw. Hilfestellungen in den Bereichen, in denen sie dieser bedürfen. Der Ganztag organisiert insofern sowohl schulische Anforderungen als auch eine sinnvolle Freizeitgestaltung und gibt jedem Einzelnen eine Struktur für den Tag.

Umgesetzt werden können diese Anforderungen durch einen umfassenden AG-Betrieb, sinnvoll gestaltete „Offene Angebote“ in den einstündigen Mittagspausen und die Einrichtung unseres in allen Pausen zugänglichen und gut ausgestatteten Pausentreffpunkts BASE.

Mit Ausnahme der Wochentage Dienstag (bis 13:10 Uhr) und Freitag (bis 14:55 Uhr) dauert der Ganztag in der Regel bis 15:40 Uhr.

AG-Bereich

Zu Beginn eines jeden neuen Schulhalbjahres können sich die Schülerinnen und Schüler aus der breiten Palette der Arbeitsgemeinschaften für ein Angebot ihrer Wahl entscheiden. Die Teilnahme an einer AG erfolgt immer freiwillig, ist dann aber verbindlich für die Dauer des betreffenden Schulhalbjahres.

Die Schülerinnen und Schüler entscheiden in Absprache mit ihren Eltern, an welchen Arbeitsgemeinschaften sie teilnehmen möchten. Sie erhalten eine AG-Zeitung, die über das umfangreiche Angebot informiert, das z. B. verschiedene Ballsportarten, eine Erfinderwerkstatt und vieles mehr umfasst. 

Die Arbeit erfolgt meist in jahrgangsübergreifenden (Klein-)Gruppen, wobei nicht nur Kreativität und persönliches Lernvermögen gestärkt, sondern auch handlungsorientiertes und innovatives Lernen gefördert werden.

Mensabetriebs- und Förderverein

Unser Mensabetriebs- und Förderverein vereint seit dem Ende des Schuljahres 2023/2024 die Aufgaben des bisherigen Fördervereins und des Mensabetriebsvereins unter einem Dach. Der Verein kümmert sich einerseits um die Organisation des Mensabetriebs, andererseits um die Unterstützung des Schullebens.

Der Verein unterstützt die Teilnahme an Wettbewerben und Exkursionen in den unterschiedlichen Fächern. Auch in der Sportförderung ist der Verein sehr aktiv. So werden z. B. die Trikots der Schulmannschaften durch Spenden des Vereins finanziert. Außerdem beteiligt sich der Verein an der Anschaffung von Sportgeräten auf dem Schulhof und vielen mehr.

Über den Mensabetriebs- und Förderverein können außerdem Schließfächer gebucht werden, in denen die Schülerinnen und Schüler ihre Schulmaterialien aufbewahren können.

Schülervertretung

Das SV-Team der Gesamtschule Mittelkreis gibt den Schülerinnen und Schülern eine Stimme und vertritt ihre Interessen innerhalb und außerhalb der Schule. Ebenfalls ist es ansprechbar für die Anliegen einzelner Schülerinnen und Schüler und Interessensgruppen.

Die SV unserer Schule setzt sich aus allen Klassensprecherinnen und Klassensprechern zusammen. Die drei SV-Verbindungslehrkräfte nehmen beratend an den Sitzungen teil. Zu den Aufgaben zählen neben den Wahlen von Schülersprecherin/Schülersprecher auch die Wahl der Schülervertretung für die Schulkonferenz.

Der SV liegt vor allem daran, die Schule als gemeinsamen Lebensraum zu begreifen.

In den vergangenen Schuljahren hat sich die SV mit unterschiedlichen Projekten beschäftigt, zum Beispiel mit der Gestaltung von SV-Projekttagen zur Demokratiebildung sowie zur Ausbildung von Toleranz und Akzeptanz und mit der Gestaltung von Podiumsdiskussionen zu verschiedenen politischen Fragestellungen.

Klassenrat

Der Klassenrat, der regelmäßig im Rahmen der Miteinanderstunde durchgeführt wird, fördert das demokratische Miteinander und die Partizipation in unserer Schule. Als demokratisches Forum einer Klasse werden an der Gesamtschule Mittelkreis in allen Klassen regelmäßig Klassenratssitzungen abgehalten, meist unter Beteiligung der Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer. Allerdings haben diese eher eine unterstützende Funktion: die Schülerinnen und Schüler beraten, diskutieren und entscheiden selbstständig über selbstgewählte Themen, z. B. über die Gestaltung und Organisation des Zusammenlebens in Klasse und Schule, über aktuelle Probleme und Konflikte, über gemeinsame Planungen und Aktivitäten. Die Vergabe fester Rollen mit klaren Rechten, Anforderungen und Pflichten trägt entscheidend zum Gelingen des Klassenrats bei. Oft übernehmen die gewählten Klassensprecherinnen und Klassensprecher zentrale Aufgaben in der Klassenratssitzung.

Ordnung und Regeln

Für den Umgang miteinander bedarf es der Einsicht in die Notwendigkeit gemeinschaftlicher Regeln und des Einübens von Regeln und Formen des Zusammenlebens und -arbeitens. Dafür steht vor allem unsere Schulordnung.

Bereits in Klasse 5 entwickeln die Schülerinnen und Schüler in der Kennenlern-Woche eigene Klassenregeln und Gesprächsregeln und lernen diese und die Schulordnung zu akzeptieren und einzuhalten. Toleranz gegenüber anderen Meinungen, Akzeptanz des Andersartigen, Kritikfähigkeit und die Bereitschaft und Fähigkeit, mit anderen an einem gemeinsamen Ziel zu arbeiten, sind dabei Grundlage des gemeinsamen Lernens in der Klasse.

Zur Sicherstellung von Ordnung und Sauberkeit in den Klassenräumen gilt die sogenannte BASTA-Regel, für deren Einhaltung die Schülerinnen und Schüler selbst Verantwortung übernehmen. Hierzu werden wöchentlich wechselnd Aufgaben in der Klasse durch Schülerinnen und Schüler übernommen.

Ein digitales Handbuch für Schülerinnen und Schüler, in dem alle wichtigen Regelungen dargestellt werden, ist zur Zeit in Vorbereitung.

Klassenraumgestaltung

Jede Klasse hat die Möglichkeit, dem Klassenraum eine „eigene Note“ zu geben. Dazu werden in den jeweiligen Jahrgangsstufenteams im Rahmen eines klassenübergreifenden Classroom-Managements gemeinsame Absprachen getroffen, aber auch Freiräume für individuelle Lösungen gelassen.

In den Klassen 5 – 7 stehen den Schülerinnen und Schülern entweder Regale mit eigenen Fächern oder individuell buchbare Schließfächer zur Verfügung, sodass wichtige Materialien im oder vor dem Klassenraum aufbewahrt werden können. In. den Jahrgangsstufen 8 – 10 können ebenfalls Schließfächer gebucht werden, die sich auf den Fluren befinden.

Alle Räume verfügen über die Möglichkeit, über das Schulnetzwerk auf das Internet zuzugreifen. WLAN und fest installierte Beamer sind flächendeckend verfügbar.

Schulhofgestaltung

Auf insgesamt drei großen Schulhöfen bieten sich mit Basketballkörben, Fußballtoren und Tischtennisplatten unterschiedlichste Möglichkeiten, die Pausen sinnvoll zu nutzen. Alte Baumstämme dienen als Kletter- und Sitzgelegenheiten. Zusätzlich verleiht die von Schülerinnen und Schülern betriebene „Sport-Bar“ in der einstündigen Mittagspause verschiedene Bewegungsgeräte und -spiele. Ein Schulhof ist den Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 5 – 7 vorbehalten.

Schulgarten
In der Sekundarstufe I bieten wir das Fach „Gartenbau“ als Wahlfach an. Fachliche Kenntnisse, Aufmerksamkeit, Ausdauer und Ordnung sind erforderlich, um in unserem Schulgarten den verantwortlichen Umgang mit Natur und Umwelt praktisch zu erproben.